Bericht: Hausdurchsuchung im Brenners Parkhotel wegen Kurzarbeitergeld 

| Hotellerie Hotellerie

Das Brenners Parkhotel in Baden-Baden gehört zu den besten Hotels des Landes. In diesem Jahr feiert das Grandhotel das 150-jährige Bestehen. Doch wie nun die Badische Neueste Nachrichten berichten, stehe ausgerechnet im Jubiläumsjahr der gute Ruf des Hauses auf dem Spiel. Laut Bericht ermittelt die Staatsanwaltschaft Baden-Baden gegen das Haus wegen vermeintlicher Unstimmigkeiten beim Bezug von Kurzarbeitergeld während der Corona-Pandemie.

Wie die Zeitung weiter berichtet, bestätigte Direktor Henning Matthiesen die Ermittlungen: Im Zusammenhang mit der durch Covid-19 bedingten Schließung des Brenners Parkhotel & Spa im Jahr 2020 würden derzeit behördliche Überprüfungen der in dieser Zeit erstmalig an die Beschäftigten geleisteten Zahlungen von Kurzarbeitergeld erfolgen.

Ins Rollen gebracht wurden die Ermittlungen laut BNN durch eine anonyme Anzeige. Demnach habe der Hinweisgeber sehr konkrete Tatsachen behauptet. Der Verdacht liegt daher nahe, dass es sich dabei um einen Mitarbeiter des Hotels handelt. 

Die Geschäftsräume des Hotels wurden bereits durchsucht. Dabei wurden offenbar Dokumente sichergestellt und Mitarbeiter befragt. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, hätte sich der Betrieb dabei sehr kooperarativ gezeigt. Das bestätigte auch der Direktor: Das Hotel kooperiere mit den Behörden vollumfänglich zu diesem für das Haus und Hotellerie insgesamt bisher einmaligen und für alle Beteiligten neuen Sachverhaltes der Zahlung solcher Leistungen, so Matthiesen laut BNN. 

Nun soll geprüft werden, ob bei der Beantragung des Kurzarbeitergeldes Fehler gemacht wurden. Auch der Verdacht eines möglichen Betrugs stehe laut Bericht im Raum. Nicht hinter jedem Fehler stehe eine böse Absicht, wie der Sprecher des Staatsanwaltschaft betonte. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Lindner Hotel Group (LHG) übernimmt den Betrieb von fünf Häusern, die bislang von der 12.18. Group (12.18.) geführt wurden. Das Portfolio der LHG wächst damit von zwei auf vier Marken. Hinter der 12.18. steckt Jörg Lindner als Geschäftsführer, der gleichzeitig auch Aufsichtsratsvorsitzender der Lindner Hotel Group ist.

Die Radisson Hotel Group setzt ihren Expansionskurs fort und wird ab 2025 erstmals auch in Neuseeland vertreten sein. In der größten Stadt des Landes eröffnet die Hotelgesellschaft das Radisson RED Auckland.

Am Fuße der österreichischen Alpen liegt das neue Rosewood Schloss Fuschl. Einst für österreichische Erzbischöfe und hochrangige Adelige erbaut, bereichert das Hotel das Portfolio von Rosewood Hotels & Resorts. Ab dem 1. Juli öffnet das Haus offiziell seine Tore.

Die Imperial Riding School, Autograph Collection, wird im Mai in der Wiener Ungargasse seine Pforten öffnen und damit das Markendebüt der Autograph Collection Hotels in Österreich markieren.

Am 27. Juli eröffnen die 25hours Hotels ihr zweites Haus in Kopenhagen. Das 25hours Hotel Paper Island befindet sich in einem auffälligen Neubau mit 128 Zimmern, asiatischem Restaurant, Tagesbar sowie einer Rooftop-Bar.

In München steht offenbar eine der besten Hoteladressen zum Verkauf. Wie die Immobilien Zeitung unter Berufung auf gut informierte Kreise berichtet, plane die Mandarin Oriental Hotel Group, mit Sitz in Hongkong, ihr Haus in bester Innenstadt abzustoßen.

Im Sommer eröffnet das a&o Firenze Campo di Marte – nach Venedig die Nr. 2 in Italien und Haus Nr. 39 insgesamt der Berliner Budgetgruppe. Hinter der aus den 1960er Jahren stammenden Fassade liegen nicht nur 120 Zimmer, sondern auch ein großer Innenhof.

Pressemitteilung

Die Deutsche Hotelakademie (DHA) wurde erneut vom Bewertungsportal Fernstudiumcheck mit dem Titel Top-Fernschule ausgezeichnet. Diese Anerkennung unterstreicht die führende Rolle der DHA im Bereich der berufsbegleitenden Weiterbildungen für die Hotellerie und Gastronomie.

Am 25. März eröffnet das Novotel Hamburg Central Station. Mit seiner zentralen Lage und der Anbindung richtet sich das Hotel an Städtereisende, Familien und Business-Gäste. Zum Angebot gehören 227 Zimmer und Suiten.

Der Gemeinderat von Oberstaufen hat entschieden, dass das geplante Hotel auf dem Schlossberg in einer abgespeckten Version gebaut werden soll. Ursprünglich war ein 50 Meter hoher Turm vorgesehen, doch die Pläne stießen auf Widerstand aus der Bevölkerung. Jetzt wird der Turm deutlich kleiner ausfallen.