B.W. Hotel Betriebsgesellschaft übernimmt Designhotel Spinnerei in Linz

| Hotellerie Hotellerie

Die B.W. Hotel Betriebsgesellschaft mit weiterem Hotel in Österreich: Die Hotelgruppe mit Sitz in Eschborn übernimmt das Drei-Sterne-Superior Designhotel Spinnerei Linz und wird es von Dezember 2023 an als Best Western Hotel Spinnerei betreiben. Das Haus mit 115 Zimmern und zehn Appartements wird von der B.W. Hotel Betriebsgesellschaft gepachtet und der unitels consulting GmbH im Management geführt.

Mit dem zweiten Hotel in Österreich wächst die Hotelgruppe auf insgesamt zwölf Hotels, neben dem neuen Haus in Linz vertreten an den Standorten Bad Mergentheim, Bremen, Fellbach, Frankfurt-Airport, Gießen, Kaiserslautern, München, Osnabrück, Weibersbrunn und Wiesbaden und im österreichischen Tulln an der Donau. Eigentümer des Designhotels Spinnerei ist die Linz Textil Holding AG.

Weitere Investitionen und Ausbau Mitarbeiterteam in Linz geplant

„Ich freue mich über unseren nunmehr zweiten Standort in Österreich und den Ausbau unseres Portfolios mit diesem schönen neuwertigen Designhotel. Nachdem wir im Frühjahr diesen Jahres unser erstes Hotel in Österreich in Tulln an der Donau übernommen haben, läuft die Expansion unserer Gruppe in Österreich weiter nach Plan. Mit unserem Markenpartner Best Western werden wir das Linzer Hotel noch stärker auch international vermarkten“, erklärt Roman Schmitt, Geschäftsführer der B.W. Hotel Betriebsgesellschaft und der unitels consulting GmbH.

Das Best Western Hotel Spinnerei wird im ersten Schritt von Claudia Kohls, Senior Projektmanagerin B.W. Hotel Betriebsgesellschaft, geführt, die bereits als Direktorin unter anderem das Best Western Hotel Osnabrück erfolgreich geleitet hat. „Claudia Kohls als erfahrene Direktorin wird in Linz mit dem bestehenden Team vor Ort den Betriebsübergang managen, bis wir die Führungsposition im Haus final besetzen werden“, erklärt Schmitt.

Das bestehende Restaurant im Hotel ist bereits seit Eröffnung verpachtet an Giulio und Lenka Di Virgilio, die das italienische Restaurant Da Giulio – Cucina Italiana betreiben und es auch in Zusammenarbeit mit dem Hotel weiterführen werden. Die B.W. Hotel Betriebsgesellschaft und die Linz Textil Holding AG planen zudem einige Investitionen im Hotel: „Wir wollen im Hotel sowohl nochmals in die Zimmerausstattung investieren, um die Gästezimmer gemütlicher und wohnlicher zu gestalten, als auch eine Lounge mit Dachterrasse für unsere Gäste eröffnen. Außerdem werden wir das Mitarbeiterteam ausbauen, um einen besseren und ganztägigen Gästeservice garantieren zu können“, kündigt Schmitt an.

Wechselvolle Geschichte

Das Hotel Spinnerei in Linz entstand an einem Ort mit wechselvoller Geschichte. Erstmals wurde 1481 ein Gebäude auf diesem Grundstück urkundlich erwähnt. 1580 wurde das Haus als Gasthaus „Wirt unter der Leiten“ bekannt, von 1773 trug es den Namen „Schwarzes Rössl“. 1912 baute die damalige Besitzerfamilie Hübinger, das ehemalige Gasthaus dann zum Hotel um. 1979 zerstörte ein Großbrand das gesamte Gebäude. Nach Plänen des Architekten Artur Perotti wurde es neu erbaut, 1986 ging der Besitzer allerdings in Konkurs.

Die Linz Textil Holding AG, die 1838 als Kleinmünchner Baumwollspinnerei gegründet wurde, ist heute der älteste noch existierende Textilbetrieb in Linz, erwarb 1986 das Hotel, betrieb es anfangs selbst und verpachtete es dann an Hotelier Helmut Lackinger. 2005 wurde der damalige Ebelsbergerhof wegen Unwirtschaftlichkeit geschlossen. Nachdem das Hotel zehn Jahre geschlossen war, entschloss sich 2015 der damalige Linz Textil Holding AG Vorstand und Investor Dionys Lehner ein neues Hotelprojekt zu realisieren. Im Frühjahr 2018 begannen die Bauarbeiten zum neuen Designhotel nach den Plänen des Linzer Architekturbüros1 ZT. Im Herbst 2020 wurde das Designhotel Spinnerei mit einem Hotelbetreiber dann neu eröffnet. Nun beschreitet das Haus als Best Western Hotel Spinnerei von Ende 2023 an neue Wege und schlägt ein neues Kapitel seiner Geschichte auf.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die AirportCity wächst: Spatenstich für das mit 510 Zimmern größte Hotel Niederösterreichs am Flughafen Wien - Das Vienna House Easy by Wyndham wird Europas größtes Hotel in Holzbauweise und eröffnet Ende 2025.

Der Tourismus in Sachsen wächst. Nach einer aktuellen Studie des Ostdeutschen Sparkassenverbandes ist das Nachfrageniveau von 2019 fast wieder erreicht. Vor allem die östlichen Regionen des Freistaates trugen zum positiven Ergebnis bei.

Für die Auszeichnung „Hotelimmobilie des Jahres 2024“, die im Rahmen der 196+ forum-Fachkonferenz am 9. Oktober verliehen wird, hat die Fachjury unter 33 Bewerbern zehn Hotels aus sechs Ländern nominiert. 

In Frankfurt-Niederrad gibt es seit 30 Jahren ein Dorint-Hotel, das zwischenzeitlich auch unter Accor Marken lief. Mit dieser Form der Gastfreundschaft nahe des Mains ist es bald vorbei. Das Hotel wird zu einer Flüchtlingsunterkunft umfunktioniert.

Im Juli 2024, dem Monat der zur Hälfte von der Fußball EM-geprägt war, verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 57,5 Millionen Übernachtungen. Das Wachstum von 1,0 Prozent wurde in erster Linie von Gästen aus dem Ausland beeinflusst, während die Gästezahlen inländischer Reisender nahezu stagnierten

Die Radisson Hotel Group erweitert ihr Buchungsangebot durch mit der Etraveli Group, einer Technologieplattform für den Flugvertrieb, die Booking gerne übernehmen würde. Buchende können über Radisson Flights auf Flugoptionen zu ihrer Buchung zugreifen.

Nach achtmonatigem Umbau ist der neu designte Adlon-Pool jetzt fertig. Kempinski verspricht eine der „modernsten Wellnessoasen der Luxushotellerie“. Mittelpunkt des neuen Wellness-Tempels ist der schwarz schimmernde Swimming-Pool.

In Heidelberg fand in der letzten Woche der HSMAday 2024 statt. Im Rahmen des Branchenevents ehrte der Verband mit seinen Partnern darüber hinaus engagierte Hoteliers. Dabei wurden die HSMA Social Media Awards sowie der Green Sleeping Award verliehen.

Das Luxushotel Waldhaus Flims in dem Schweizer Bergort war in den letzten Monaten wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten und der Schließung des Hauses immer wieder in die Schlagzeilen geraten. Jetzt ist das Traditionshaus im Kanton Graubünden an die rumänische Paval Holding und die litauische Apex Alliance verkauft worden.

Auf dem ehemaligen Militärflughafen Pütnitz soll ein großes Center Parcs-Ferienresort entstehen. Die Gemeinde Ribnitz-Damgarten hofft auf Arbeitsplätze, Einnahmen und Wachstum. Der Bürgermeister drückt aufs Tempo.