Das Interesse an Homesharing schwindet

| Hotellerie Hotellerie

Bettenbörsen wie Airbnb scheinen doch nicht das Ende der Hotellerie zu sein. Laut einer Studie von MMGY Global, die fast 3.000 US-Amerikaner unter die Lupe genommen hat, die im vergangenen Jahr mindestens eine Reise unternommen haben, interessieren sich nur noch 33 Prozent der Befragten für geteilte Unterkünfte. Im Jahr zuvor waren es noch 41 Prozent. Im Vergleich dazu bevorzugen 75 Prozent große Markenhotels. 

Das größte Interesse an Homesharing hatten erwartungsgemäß die Millennials (ca. 80er bis 00er Jahre) mit 46 Prozent, gefolgt von der Generation X (60er bis 80er Jahre) mit 31 Prozent. Rund 20 Prozent der Befragten gaben zudem an, dass sie geteilte Unterkünfte mindestens einmal in den letzten zwölf Monaten genutzt hätten. Im Jahr 2017 waren das noch 22 Prozent. 

Überraschenderweise beabsichtigen trotzdem 27 Prozent der Reisenden, in der Zukunft Homesharing zu nutzen. Ein Jahr zuvor planten das lediglich 19 Prozent.  

Die häufigsten Gründe, warum Urlauber keine geteilten Unterkünfte wollen, waren:

  • Keine Lust, die Unterkunft mit Fremden zu teilen (71 Prozent)
  • Die besseren Standorte der Hotels (66 Prozent)
  • Die Qualität der Unterkunft im Vergleich zur Hotellerie (50 Prozent)

Ein weiteres Ergebnis der Studie war, dass die Urlaubsrecherche fast immer bei Google beginnt. Für fast alle Altersklassen ist die Suchmaschine der Startpunkt bei der Buchung. Ausnahme sind lediglich die älteren Reisenden, die bevorzugt auf den Webseiten der Fluggesellschaften schauen.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die DSR Hotel Holding unterstreicht ihr Engagement für Nachhaltigkeit und treibt ehrgeizige Umweltziele voran: Noch in diesem Jahr werden alle Häuser in Deutschland und Österreich vom GreenSign Institut zertifiziert sein.

In der Hotelgruppe  Great2stay haben sich die Marken Arthotel ANA, Aspire-Hotels, Maison-Hotels, rugs-Hotel, Scotty & Friends-Hotels unter Führung von Georgeus Smiling-Boss Heiko Grote zusammen gefunden. In den nächsten zwölf Monaten sollen bis zu zehn Hotels in der DACH-Region eröffnet werden.

Es ist ein bedeutender Ort der Weltgeschichte - in Schloss Cecilienhof in Potsdam sollen nach rund dreijähriger Sanierung wieder Hotelgäste übernachten können. Das Haus wird derzeit für rund 22,6 Millionen Euro saniert. Wie bereits bekannt, soll die Arcona-Gruppe, die derzeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, das Haus betreiben.

Der Apartment-Anbieter limehome arbeitet ab sofort mit dem Betreiber von Einkaufszentren, ECE, zusammen. Gemeinsam realisieren die Partner ein Konversionsprojekt im sächsischen Zwickau. Wo bisher Büroflächen vermietet wurden, werden ab März Serviced Apartments angeboten.

Das Jagdschloss „Hohe Sonne“ bei Eisenach steht seit 38 Jahren leer. Jetzt soll die Ruine abgerissen werden. Doch es gibt Hoffnung für das ehemalige Ausflugsziel: Ein Unternehmer plant, einen Teil des Barockschlosses wieder aufzubauen und in seinen geplanten Hotel- und Gastronomiebetrieb zu integrieren.

Der Hotelkonzern Accor hatte bereits im letzten Jahr angekündigt, zukünftig Luxuskreuzfahrten auf Superjachten anzubieten. Ein Ticket für eine Reise auf der Luxusjacht „Orient Express Silenseas“ könnte dann bis zu 20.000 Dollar kosten. Laut der „Financial Times“ steht Accor jetzt kurz vor einem 800-Millionen-Euro-Deal mit einer Investmentgesellschaft aus Dubai.

Die Hyatt Hotels Corporation hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023 bekanntgegeben. Der bereinigte Reinertrag belief sich auf 276 Millionen US-Dollar im Gesamtjahr, der RevPAR stieg um 17,0 Prozent.

Nach einem tödlichen Notfall in einem Hotel auf Usedom soll die Untersuchung eines gestorbenen Gastes weitere Erkenntnisse liefern. Außerdem soll ein Sachverständiger die Hoteltechnik untersuchen.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar eine weitere Partnerschaft mit dem Namen „Fattal Partnership III (International) LP” abgeschlossen. Auch diese zielt darauf ab, die weitere Expansion voranzutreiben.

Oldenburg bekommt ein neues 4-Sterne-Hotel: Verwirklicht werden soll das Vorhaben direkt neben den Weser-Ems-Hallen. Läuft alles glatt, könnten die Arbeiten in etwa 18 Monaten beginnen.