Ehemaliges Ellington-Hotel in Berlin soll Luxusherberge werden

| Hotellerie Hotellerie

Das in Luxemburg ansässige Immobilienunternehmen Vivion Investments hat über seine Tochtergesellschaft Golden Capital Partners für 65 Millionen Euro einen Anteil von 89,9 Prozent am Femina Palace in Berlin, dem ehemaligen Vier-Sterne-Hotel Ellington mit 285 Zimmern, von der österreichischen Immobiliengruppe Signa Holding im Rahmen ihres Insolvenzverfahrens erworben.

Die Immobilie befindet sich in unmittelbarer Nähe des Luxus-Einkaufszentrums KaDeWe, einer weiteren ehemaligen Signa-Immobilie, im Berliner Bezirk Charlottenburg im Westen der Stadt.

Das Hotel wurde im September 2021 geschlossen, als der Pachtvertrag auslief. Signa erwarb die Immobilie mit Plänen, sie in ein gemischt genutztes Gebäude umzuwandeln. Vivion beabsichtigt nun, die Immobilie in ein modernes Fünf-Sterne-Hotel umzuwandeln, das unter einer renommierten internationalen Marke betrieben werden soll.

Mit seiner Architektur der Neuen Sachlichkeit, der 150 Meter langen Fassade und dem Ballsaal strahlte der Femina Palast Ende der 1920er Jahr weit über die Grenzen Berlins hinaus. Das Haus in der Nürnberger Straße wurde im Auftrag des jüdischen Geschäftsmanns Heinrich Liemann nach Plänen von Richard Bielenberg und Josef Moser errichtet. Horizontale Fassadengestaltung, abgerundete Erker und Vorsprünge bilden eine Einheit mit der ansonsten glatten Fassade. Dahinter verbarg sich ein prächtiger Palast. Der Ballsaal mit einer schwungvollen Galerie, ausgestaltet mit Art dèco und Bauhausdesign, war ganz im Geist jener Zeit. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Marke Hyatt Centric setzt ihre Expansion fort und plant bis Ende 2028 die Eröffnung von weltweit über 35 neuen Hotels, darunter auch das erste Hotel der Marke in Deutschland.

Die Vignette Collection, eine Marke von IHG Hotels & Resorts, hat eine globale Partnerschaft mit der World Literacy Foundation geschlossen. Ziel der Initiative ist es, den Analphabetismus weltweit zu bekämpfen und bis 2040 Bildung für alle zugänglich zu machen.

Wyndham Hotels & Resorts, der weltweit größte Hotel-Franchisegeber mit 25 globalen Marken und rund 9.300 Hotels, setzte auch 2024 sein Wachstum in Europa, dem Nahen Osten, Eurasien und Afrika fort.

Mit Hotel Nummer 53 weitet die Berliner Gruppe ihr Portfolio in Baden-Württemberg aus. Das 50 Zimmer und Apartments umfassende Hotel Goldhahn wird bis zum Jahresende kernsaniert. Die Neueröffnung unter dem Namen Dormero Hotel Aalen ist für Januar 2026 geplant.

Im Januar 2025 verbuchten die Beherbergungsbetriebe in Deutschland 25,9 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren das 3,1 Prozent mehr als im Januar 2024. Im Januar 2020, also vor der Pandemie, lag der Wert bei 26,9 Millionen Übernachtungen.

Mit der Eröffnung des ersten Baumhaushotels an der Ostsee im Juli 2025 entsteht ein Ort, der luxuriösen Komfort mit einem naturnahen, nachhaltigen Konzept vereint. Hochwertige Baumhaus-Suiten und Lodges auf fünf Metern Höhe werden angeboten.

Im Rheingau ist ein neuer Anziehungspunkt für Mountainbiker entstanden: Das Wald.Weit-Hotel bietet nicht nur Erholung und Naturerlebnis, sondern auch einen hauseigenen Trailpark. Ab dem 16. März erwartet Biker ein vielseitiges Streckennetz auf 18 Hektar Waldland hoch über dem Weinort Kiedrich.

Das Holiday Inn Express Dresden Zentrum ist eröffnet. Das an der Prager Straße gelegene Hotel verfügt über 306 Zimmer, von denen einige einen Blick auf die berühmtesten Sehenswürdigkeiten Dresdens bieten. Das Hotel ist sowohl für Geschäfts- als auch für Urlaubsreisende konzipiert.

IHG Hotels & Resorts gibt die Unterzeichnung des Bristol Berlin, Vignette Collection bekannt. Das Hotel gehört zum Portfolio von Aroundtown, das mehr als 150 Hotels in Europa besitzt.

Das spanische Nationalgericht hat die von der Nationalen Kommission für Märkte und Wettbewerb verhängte Geldstrafe in Höhe von 413,2 Millionen Euro gegen Booking.com vorläufig ausgesetzt.