Europa-Park zählt erstmals eine Million Übernachtungen

| Hotellerie Hotellerie

Deutschlands größter Freizeitpark, der Europa-Park in Rust bei Freiburg, hat 25 Jahre nach Eröffnung seines ersten Hotels bei den jährlichen Übernachtungszahlen die Millionengrenze erreicht. In den inzwischen sechs Hotels des Parks übernachteten vergangenes Jahr erstmals rund eine Million Menschen, sagte Hotelchef Thomas Mack der Deutschen Presse-Agentur. Das sechste Hotel, das mit 1300 Betten Ende Mai vergangenen Jahres eröffnet hat, habe für den Anstieg der Gästezahlen gesorgt und so die Millionenzahl ermöglicht. In den kommenden Jahren plane der Park zwei weitere Hotels. Einen konkreten Zeitplan hierfür gebe es noch nicht.

Der Europa-Park wurde vor 45 Jahren, 1975, gegründet. Vor 25 Jahren, 1995, eröffnete er sein erstes Hotel. Heute ist er laut dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) mit 5800 Betten der größte Hotelstandort in Deutschland, mit jährlich 100 Millionen Euro die umsatzstärkste Gastronomie an einem Standort sowie Deutschlands größter privater Hotelbetreiber an einem Ort.

Die Hotels seien zu 95 Prozent ausgelastet und somit an der Kapazitätsgrenze, sagte Mack. Erweiterungen machten daher Sinn. Rust entwickle sich immer mehr zum Kurzreiseziel mit einer Aufenthaltsdauer von mehreren Tagen. Mit Übernachtungszahlen habe der 4500-Einwohner-Ort klassische Touristenziele wie etwa Baden-Baden überholt.

Die Juniorchefs des Freizeitparks - Thomas (39), Michael (41) und Ann-Kathrin (30) Mack - erhielten am Montagabend in Berlin den Branchenpreis «Hotelier des Jahres». (Tageskarte berichtete)

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der Deutschland-Premiere der Independent Hotel Show Munich wurden Preise verliehen. Diese sollen Leistungen in der unabhängigen Hotellerie würdigen.

Markenwechsel zum Jahreswechsel: Das heutige Park Inn by Radisson Dresden wird sich zum Jahreswechsel der BWH Hotels Central Europe anschließen und firmiert von Januar 2025 an als Best Western Plus Hotel Dresden City.

Die Mehrheit der Deutschen bevorzugt den persönlichen Check-in im Hotel. In einer YouGov-Umfrage gaben das zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten an. Knapp jeder und jede Fünfte (19 Prozent) bevorzugt es laut der Umfrage, im Voraus online einzuchecken. Neun Prozent der Befragten checken gerne am Automaten ein.

Das Hotel de Rome von Rocco Forte in Berlin präsentiert seinen neuen Wellness-Bereich. Neben vier Hotels in Italien, ist das Haus am Bebelplatz das erste Hotel in Deutschland mit dem „Irene Forte Spa“-Konzept. Der Spa-Bereich liegt im Tresorraum der ehemaligen Zentrale der Dresdner Bank, die hier ihren Hauptsitz bis 1945 hatte.

Das Four Seasons Hotel New York heißt wieder Gäste willkommen. Das Hotel befindet sich in einer Gegend, die oft als Billionaire's Row bezeichnet wird - zwischen der Madison und der Park Avenue gelegen, wenige Schritte vom Central Park, dem Rockefeller Plaza und der Fifth Avenue entfernt.

Die Grand Hyatt-Marke baut ihre internationale Präsenz weiter aus. So sollen bis 2027 mehr als zehn neue Hotels in Schlüsselregionen eröffnet werden. Neben Neubauten investiert Grand Hyatt auch in die Weiterentwicklung bestehender Hotels. 

Der deutsche Hotelmarkt setzt den Erholungskurs fort und strebt Rekordumsatzwerte an. Der auf der diesjährigen Expo Real erstmals vorgestellte Treugast Hospitality-Index zeigt eine weitestgehend stabile Stimmung in der Branche.

Nachhaltigkeit zeigt sich in jeder Facette unseres Lebens. Besonders Reisen geraten durch den hohen Ausstoß von CO₂ und den Überkonsum immer wieder ins Kreuzfeuer. Doch dabei kann man hier selbst anpacken und bewusste Entscheidungen für nachhaltiges Reisen treffen.

Marriott verkündet das Wachstum seines Portfolios an Markenresidenzen in Europa, dem Nahen Osten und in Afrika. Das aktuelle Portfolio umfasst 70 Projekte, wobei 27 Objekte bereits geöffnet sind und sich 43 weitere Projekte in der Pipeline befinden.

Airbnb hat Barcelonas Bürgermeister aufgefordert, die verschärften Maßnahmen gegen Kurzzeitvermietungen zu überdenken. Diese würden lediglich der Hotelbranche nutzen und die Probleme des Massentourismus sowie der Wohnraumknappheit nicht lösen.