Der White Banana Beach Club Siargao auf den Philippinen ist ein echter Hotspot für Influencer. Die Holzhütten direkt am Strand und der Ausblick aufs weite Meer sehen einfach zu gut aus, um sie nicht mit den eigenen Followern zu teilen. Derzeit sorgt das Hotel aber nicht mit exotischen Bildern für Aufmerksamkeit, sondern mit einem Verbot für schnorrende Blogger. Die selbst ernannten Influencer sollten sich lieber „richtige Arbeit“ suchen, anstatt bei ihnen eine Möglichkeit zu suchen, umsonst zu essen, zu trinken und zu übernachten, erklärte das Resort in einem Facebook-Beitrag.
Influencer-Bashing kommt in den sozialen Netzwerken eigentlich immer gut an. So auch in diesem Fall. Viele Kommentare drückten ihre Zustimmung aus. Es gab aber auch andere Stimmen, die die Arbeit der Blogger verteidigten. Nur einen Tag später ruderte dann auch der White Banana Beach Club zurück und veröffentlichte einen weiteren Beitrag. Darin stellten sie klar, dass sie nicht grundsätzlich gegen Influencer seien. Sie hätten lediglich etwas gegen Schmarotzer.
Der White Banana Beach Club ist natürlich nicht das einzige Hotel, das bereits mit dem Thema beschäftigt war. So verbannte kürzlich auch das Bürgenstock-Resort in der Schweiz Fotoapparate zumindest teilweise aus dem Pool, der wahrscheinlich zu den meistfotografiertesten Schwimmbecken der Welt gehört (Tageskarte berichtete). Und auch die a&o Hostels wollen kein Geld mehr für das Influencer-Marketing ausgeben (Tageskarte berichtete).
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