Hotellerie nach Rekordjahr auch für 2020 weiter optimistisch

| Hotellerie Hotellerie

Die Hotellerie in Deutschland hat 2019 im zehnten Jahr in Folge Zuwächse erzielt und geht mit viel Optimismus ins laufende Jahr. Das wurde beim Deutschen Hotelkongress der ahgz in Berlin deutlich. „Trotz des abgeschwächten Wachstums in Deutschland und der vielen neuen Projekte hält sich die Hotel-Konjunktur robust“, sagte ahgz-Chefredakteur Rolf Westermann. Der Vorsitzende des Hotelverbands Deutschland (IHA), Otto Lindner, hob hervor: „Die letzten zehn Jahre sind herausragend gelaufen. Vermutlich wird unterm Strich auch das Jahr 2020 mit einem moderaten Plus abschließen, so dass wir wahrscheinlich in ein elftes Rekordjahr in Folge gehen.“

Nach Angaben der Marktanalyseunternehmen STR und Fairmas stieg die wichtigste Kennzahl der Hotellerie – der RevPar (Erlös pro verfügbarem Zimmer) – 2019 im Jahresvergleich um 1,2 Prozent auf 74,4 Euro.

Den höchsten RevPar erzielt München (94,5 Euro/ - 1,0 Prozent) vor Hamburg (89,3 Euro/ -3,4 Prozent) und Köln (88,6/ +8,5 Prozent). Den stärksten Anstieg gibt es in Düsseldorf (+10,3 Prozent auf 83,8 Euro), den größten Rückgang in Heidelberg (- 8,8 Prozent auf 79,9 Euro). Die Hotellerie in Berlin kommt auf einen RevPar von 78,9 Euro (+1,4 Prozent).

Bei der Auslastung der Zimmer liegt die Hauptstadt im Städtevergleich wieder vorn (79,2 Prozent Belegung) vor Rostock (78,1), Hamburg (77,9) und München (75,1). Spitzenreiter bei der Rate ist München mit 125,9 Euro vor Köln (118,5), Düsseldorf (118,3) und Hamburg (114,8).

Zurück

Vielleicht auch interessant

1974 wurde die Economy-Hotelmarke ibis gegründet. Heute bietet die Marke mehr als 2.500 Häuser in 79 Ländern, verteilt auf die drei Schwester-Marken ibis, ibis Styles und ibis budget. Doch damit endet die Geschichte nicht.

Wyndham Hotels & Resorts verzeichnet weiterhin Zuwächse in Europa, dem Nahen Osten, Eurasien und Afrika (EMEA) und gab nun die Ergebnisse der Region für das Jahr 2023 bekannt. Zu den Höhepunkten zählte die Eröffnung von 87 Hotels mit mehr als 9.500 Zimmern.

Bis Ende 2026 plant Marriott International das eigene Portfolio um knapp 100 Hotels und über 12.000 Zimmer allein durch Konvertierungen und Umnutzungsprojekte zu erweitern.

Die Aspire Hotel Gruppe, ein Mitglied der Great2stay, hat ein weiteres Hotel in Sindelfingen übernommen. Das Hotel mit 103 Zimmern wird ab dem 1. Juli vorübergehend geschlossen, um eine vollständige Sanierung und Renovierung zu ermöglichen.

Die Primestar Group hat zu Beginn des IHIF mit dem June Six Hotel Hannover City ihr zweites Hotel mit integriertem Angebot in den Bereichen Hotel, Longstay und Workspace in Hannover eröffnet.

IHG Hotels & Resorts hat die Unterzeichnung von Kimpton Lissabon bekanntgegeben, dem ersten Kimpton Hotels & Restaurants in der portugiesischen Hauptstadt. Das Hotel, das Anfang 2025 eröffnet werden soll, ist das zweite Kimpton in Portugal.

In Frankfurt am Main wird die neue Ascott-Marke lyf ihre Deutschlandpremiere feiern. Wie The Ascott Limited bekanntgab, wird das erste lyf in Deutschland im Frankfurter Ostend, nahe der Europäischen Zentralbank (EZB), die Türen öffnen.

Die Hotellerie verzeichnet im Jahr 2023 steigende Umsätze. In den meisten teilnehmenden Häuser am Ranking der Top-100-Markenhotels in Deutschland der ahgz (dfv Mediengruppe) legten Raten und Auslastung erneut zu.

Marriott gibt die eigenen Expansionspläne für Polen bekannt: In den kommenden Jahren sollen mehr als zehn neue Hotels dem Portfolio hinzugefügt werden, darunter die Einführung von zwei bisher nicht vertretenen Marken.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar die dritte Partnerschaft mit großen israelischen Institutionen geschlossen. Die Partnerschaft soll die weitere Expansion vom angestammten Business­markt in das Segment der Urlaubsreisen beschleunigen.