Inselmühle Usedom ersteigert Hotel und Weingut Schloss Rattey

| Hotellerie Hotellerie

Die Schlossanlage Rattey, an der Mecklenburgischen Seenplatte, hat eine neue Eigentümerin. Die Inselmühle Usedom GmbH (Rostock) hat das mehr als 20 Hektar große Areal am Freitag in Neubrandenburg für 1,25 Millionen Euro ersteigert, wie ein Sprecher des Amtsgerichtes sagte. Bei der Immobilie handelt es sich um das größte Weingut im Nordosten Deutschlands.

Die bisherigen Eigentümer hatten die sogenannte Teilungsversteigerung beantragt, um ihre Eigentümergemeinschaft aufzuheben. Sie hatten sich ohne gerichtliche Unterstützung nicht einigen können. Der Verkehrswert der gesamten Anlage war auf zwei Millionen Euro geschätzt worden. Die Auktion begann bei 824 000 Euro. Zwei Bieter trieben die Summe dann bis zum Kaufpreis hoch.  

Mit dem Verkauf soll die Erhaltung des Weinanbaus und der Hotelbetrieb im Schloss Rattey weiter gesichert sein, wie Anwalt Karsten Förster als einer der bisherigen Eigentümer betonte. Der Vertreter der Inselmühle Usedom wollte sich noch nicht zu Plänen äußern.

Zur Schlossanlage gehören ein Park mit mehreren Nebengebäuden, etwa zehn Hektar Weinanbaufläche, von denen die Hälfte mit Reben bepflanzt ist, Wiesen und Bauland. Seit 20 Jahren wird dort Wein angebaut. Als Kern gilt das 1806 erbaute und 1998 sanierte klassizistische Herrenhaus mit einer 8000 Quadratmeter großen Parkanlage. Das Schlosshotel hat 14 Zimmer, Wellnessräume und Weinkeller. Von der Versteigerung ausgenommen wurde nur ein Wohnhaus.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die DSR Hotel Holding unterstreicht ihr Engagement für Nachhaltigkeit und treibt ehrgeizige Umweltziele voran: Noch in diesem Jahr werden alle Häuser in Deutschland und Österreich vom GreenSign Institut zertifiziert sein.

In der Hotelgruppe  Great2stay haben sich die Marken Arthotel ANA, Aspire-Hotels, Maison-Hotels, rugs-Hotel, Scotty & Friends-Hotels unter Führung von Georgeus Smiling-Boss Heiko Grote zusammen gefunden. In den nächsten zwölf Monaten sollen bis zu zehn Hotels in der DACH-Region eröffnet werden.

Es ist ein bedeutender Ort der Weltgeschichte - in Schloss Cecilienhof in Potsdam sollen nach rund dreijähriger Sanierung wieder Hotelgäste übernachten können. Das Haus wird derzeit für rund 22,6 Millionen Euro saniert. Wie bereits bekannt, soll die Arcona-Gruppe, die derzeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, das Haus betreiben.

Der Apartment-Anbieter limehome arbeitet ab sofort mit dem Betreiber von Einkaufszentren, ECE, zusammen. Gemeinsam realisieren die Partner ein Konversionsprojekt im sächsischen Zwickau. Wo bisher Büroflächen vermietet wurden, werden ab März Serviced Apartments angeboten.

Das Jagdschloss „Hohe Sonne“ bei Eisenach steht seit 38 Jahren leer. Jetzt soll die Ruine abgerissen werden. Doch es gibt Hoffnung für das ehemalige Ausflugsziel: Ein Unternehmer plant, einen Teil des Barockschlosses wieder aufzubauen und in seinen geplanten Hotel- und Gastronomiebetrieb zu integrieren.

Der Hotelkonzern Accor hatte bereits im letzten Jahr angekündigt, zukünftig Luxuskreuzfahrten auf Superjachten anzubieten. Ein Ticket für eine Reise auf der Luxusjacht „Orient Express Silenseas“ könnte dann bis zu 20.000 Dollar kosten. Laut der „Financial Times“ steht Accor jetzt kurz vor einem 800-Millionen-Euro-Deal mit einer Investmentgesellschaft aus Dubai.

Die Hyatt Hotels Corporation hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023 bekanntgegeben. Der bereinigte Reinertrag belief sich auf 276 Millionen US-Dollar im Gesamtjahr, der RevPAR stieg um 17,0 Prozent.

Nach einem tödlichen Notfall in einem Hotel auf Usedom soll die Untersuchung eines gestorbenen Gastes weitere Erkenntnisse liefern. Außerdem soll ein Sachverständiger die Hoteltechnik untersuchen.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar eine weitere Partnerschaft mit dem Namen „Fattal Partnership III (International) LP” abgeschlossen. Auch diese zielt darauf ab, die weitere Expansion voranzutreiben.

Oldenburg bekommt ein neues 4-Sterne-Hotel: Verwirklicht werden soll das Vorhaben direkt neben den Weser-Ems-Hallen. Läuft alles glatt, könnten die Arbeiten in etwa 18 Monaten beginnen.