„The Grand Budapest Hotel“, „Moonrise Kingdom“, „Darjeeling Limited“ – hat man einmal einen Film von Wes Anderson gesehen, erkennt man sie immer wieder. Fans der liebevoll-skurrilen Filmwelten von Anderson werden auch das „Bühnenbild“ des neuen Koncept Hotel International in Köln mögen: Die teils schrille, teils pastellige Farbpalette ist eine Hommage an die Anderson-Szenarien.
„Unsere Hotels erzählen Geschichten, sind oft selbst Gebäude mit Geschichte und sollen unseren Gästen eine Bühne bereiten, ihre eigene Geschichte zu schreiben“, erklärt Stefan Matthiessen, Head of Brand bei Koncept Hotels. „Wir lieben Filme von Wes Anderson, weil sie neue Realitäten schaffen und Menschen beflügeln – ihnen aber auch erlauben, so zu sein wie sie sind, mit all ihren Eigenheiten. Das wollen wir unseren Gästen auch ermöglichen: Wir öffnen Zeit-Räume, in denen sich Menschen neu erleben können, um auf eine Stadt wie Köln mit einem frischen Blick zu schauen.“
Das Koncept Hotel International in Köln ist ein ehemaliges Verwaltungsgebäude in Stil eines Zweckbaus der 1960er Jahre. Anstatt mit einer modernistischen Kelle architektonisch alles glatt zu ziehen, wurde die Immobilie von Innenarchitektin Rosa Badenes aus der Vergangenheit in die Gegenwart geführt – ohne dabei ihre Herkunft zu verleugnen.
Das zeigen etwa die Sichtbetonpfeiler und -decken in der Lobby oder die streng symmetrische Fassade, die man nicht hinter der Anonymität einer modernen Glasfassade versteckt und so ihre Geschichte erzählen lässt. Den Kontrapunkt zur historischen Härte bildet ein Interior, das das Design der 1960er Jahre aufnimmt und mit Farben wie Orange und Türkis verstärkt. Erdig-grüne Kacheln im Bad vor Palmentapete, schrill glänzendes Glas in gelbem Ocker am Fahrstuhlschacht, Aquamarin neben Sonnenblumengelb, dazu matt-schwarze Wände als „Blackboard“ für die Phantasie – das erwartet die Gäste im neuen Koncept Hotel International in Köln.