Lindner verschwendet weniger Lebensmittel

| Hotellerie Hotellerie

Zwölf Monate hatten alle Lindner Hotels während eines internen Wettbewerbs Zeit, die gemeinsam mit United Against Waste erarbeiteten Einsparpotentiale zu nutzen und die Verschwendung von Lebensmitteln durch praxistaugliche Lösungen weiter zu minimieren. Mit einer Einsparung von 29 Prozent führt das Lindner Hotel City Plaza in Köln das Ranking beim Wettbewerb an und erhielt dafür nun eine Auszeichnung sowie eine Prämie vom Partner Chefs Culinar: Eine Tour durch die Hamburger Szene-Gastronomie für das gesamte Küchenteam.

Weniger Abfall durch Mono-Portionen

Ein elementarer Punkt bei der Vermeidung von Lebensmittelverschwendung beginne bereits vor dem Einkauf bei der Mengenkalkulation, erklärte Küchenchefin Jessica Gonska den Erfolg ihres Teams: „Wir haben uns jedes einzelne Buffet noch einmal ganz genau angesehen und konnten dann in einem Lernprozess analysieren, was die Gäste wirklich wollen, welche Speisen und Mengen verzehrt werden und was zurückgeht.“ So konnten Einkauf und Produktion noch genauer darauf ausgerichtet und weiter optimiert werden, ohne dabei an Auswahl oder Qualität zu sparen. Auf den Buffets stehen nun statt großen Schalen und Platten sogenannte Mono-Portionen, dadurch lassen sich die Mengen durch den Nachservice genauer auf die Bedürfnisse der Gäste ausrichten. Das hat den positiven Nebeneffekt, dass sich die Gäste nun ebenfalls eine kleinere Portion auffüllen, wodurch auch die Speisereste auf zurückgehenden Tellern reduziert werden konnten.

United Against Waste

Auch die anderen Lindner Hotels haben die Lebensmittelabfälle reduziert: Das Lindner Hotel & Residence Main Plaza erreichte im internen Wettbewerb mit einer Einsparung von 25 Prozent den zweiten Platz und die Lindner Hotels am Nürburgring folgten mit einer Einsparung von 19 Prozent auf dem dritten. Jürgen Kinner, Leiter Gastronomie und Einkauf der Lindner Hotels AG, freut sich: „Die Zusammenarbeit mit United Against Waste ist für uns ein voller Erfolg. Durch die neu eingeführten Maßnahmen können wir in der Prognose bis Ende 2018 ca. 120.000 Liter Lebensmittel ‚retten‘.“

Gemeinsam mit United Against Waste wurde 2017 exemplarisch in drei Lindner Hotels die Abfallmenge in verschiedenen Bereichen erfasst, um dabei Einsparpotentiale aufzudecken und praxistaugliche Lösungen zu entwickeln. Diese Erkenntnisse und Maßnahmen wurden im Anschluss bei einer Roadshow sowie Schulungen präsentiert, um die Mitarbeiter in den entsprechenden Abteilungen über dieses wichtige Thema zu informieren und zu sensibilisieren.  

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Baden-Badener Hotel am Sophienpark wird modernisiert. Das historische Hauptgebäude ist derzeit geschlossen. Bereits im letzten Jahr war angekündigt worden, dass das gesamte historische Ensemble in der Sophienstraße im Vier-Sterne-S-Segment positioniert werden soll.

 

Bis zum 3. Februar 2025 muss das Ringhotel Birke in Kiel wegen eines Wasserschadens fast komplett pausieren. Die Kieler Nachrichten sprechen von einem Millionenschaden.

Mit einer Einschätzung zur außen- und sicherheitspolitischen Lage wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in diesem Jahr die Münchner Sicherheitskonferenz im Bayerischen Hof eröffnen.

In der RIMC Hotels & Resorts Group hat es in den vergangenen Monaten einige Umstrukturierungen gegeben. Grund dafür war und ist – neben der aktuellen Marktlage am Hotelmarkt – ein Gesellschafterstreit. RIMC spricht von gravierender Manipulationen im Unternehmen.

Bob W, ein Betreiber mit über 4.000 Apartments in ganz Europa, hat Pachtverträge für drei Immobilien in München unterzeichnet. Mit der Umwandlung von zwei Hotels und einem Aparthotel, setzt das Unternehmen seine Wachstumsstrategie in der DACH-Region konsequent fort.

2025 feiert die Vereinigung Schlosshotels & Herrenhäuser ihr 60-jähriges Bestehen. Auf Expansionskurs befindet sie sich bereits jetzt und hat mit dem Ansitz Heufler, der Schlossmühle Glottertal und der Villa Soleil drei neue Mitglieder gewonnen.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro in Hotelimmobilien investiert. Das entspricht einer Steigerung von knapp sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 900 Millionen Euro entfielen dabei auf die zweite Jahreshälfte.

Obwohl viele Unternehmen der Hotellerie steigende Kosten beklagen und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld beklagen, wurde bei der Anzahl der Übernachtungen im vergangenen Jahr ein Höchstwert erreicht und Werte vor der Corona-Krise übertroffen.

Im sechsten Bezirk der Stadt Wien entsteht derzeit der fünfte Standort der Schani-Hotels. Das Hotel Schani Naschmarkt. Die Fertigstellung des Hotel Schani Naschmarkt ist für das zweite Quartal 2026 angedacht. Geplant ist ein neunstöckiges Boutique-Hotel, das etwa 90 Zimmer umfassen wird.

Der Wiesbadener Projektentwickler, Hotelbetreiber und Investmentmanager Fibona hat ein Grundstück in Lindau am Bodensee erworben. Auf dem Gelände des stillgelegten Limare-Schwimmbads entsteht, voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2025, in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Focus Real Estate aus München, ein neues Légère-Hotel.