mrp-Videocast: Positive Aussichten bei Tourismus und Hotellerie

| Hotellerie Hotellerie

In ihrem neuesten, vierteljährlichen Videocast erläutert Börsenexpertin Monika Rosen, Österreichisch-Amerikanische Gesellschaft, gemeinsam mit Martin Schaffer, geschäftsführender Partner bei mrp hotels, die Auswirkungen gesamtwirtschaftlicher Daten und weltweiter Entwicklungen der kommenden Monate auch auf das Reise- und Tourismusbusiness und das Gastgewerbe.

In diesem Zusammenhang nennt Monika Rosen die – trotz Inflation – Aufwärtsentwicklung der Flugpreise als Indikator. Das Verhalten der Konsumenten habe sich – drei Jahre nach Pandemiebeginn – wieder verstärkt von (langfristigen) Konsumgütern wieder hin zu Dienstleistungen bewegt. Dazu gehörten in den Augen der Expertin zweifellos Reisen, Flüge – sowie Freizeitangebote beinahe wieder jeglicher Art – seien es beispielsweise Konzerte, Wellnessangebote oder Bildungsreisen. „(US-)Konsumenten sind bereit für Reisen und Entertainment“, sagt Monika Rosen wörtlich. Dies sei eine – in den Augen beider Gesprächspartner – gute Nachricht für die Tourismusbranche.

Geopolitik bereitet Managern überraschend wenig Sorge – Keine Illusionen an den Finanzmärkten

Befragt nach ihrer größten Sorge haben in einer Umfrage der Economic Times unter weltweit tätigen, hauptsächlich im indopazifischen Raum angesiedelten Asset- und Portfoliomanagern die Stichworte Zinsen, drohende Rezession, Bewertung an den Börsen an die Spitze gesetzt. Auch Covid habe dabei noch eine Rolle gespielt und damit noch deutlich mehr Sorgenfalten bei den Managern hervorgerufen als das Stichwort „Geopolitik“, das nur von drei Prozent der Befragten an erster Stelle der größten Risiken gesetzt wurde. Monika Rosen: „Das ist, angesichts der vielfältigen Auswirkungen, die Geopolitik auf alle wirtschaftlichen und finanzpolitischen Bereiche hat, zumindest bemerkenswert.“

In ihrer daran anknüpfenden Einschätzung zu den aktuell stark diskutierten Themen Zinsentwicklung und Zinspolitik hat Monika Rosen für das erste Halbjahr 2023 keine Illusionen parat. Man gehe für Februar 2023 von einer Anhebung der Leitzinsen durch die EZB um weitere 50 Basispunkte aus, gleichzeitig einer zunehmend restriktiven Geldpolitik der Zentralbank, die auch eine Portfolioverkleinerung beinhalte. Die EZB plant, ab März 2023 die fällig werdenden Staatsanleihen nicht mehr in vollem Umfang nachzukaufen. Monika Rosen: „Spannend wird es bei der Geldpolitik ab der Jahresmitte.“ So gelte es, aufmerksam zu beobachten, ob der Inflationsanstieg weiter rückläufig tendiere und damit einen ersten Abwärtsdruck auf die Zinsen ausüben würde. Die Prognosen von Börsenanalysten seien hier aktuell allerdings noch recht uneins und damit bei Gesamtbetrachtung bestenfalls reserviert im Hinblick auf einen Turnover bereits zur Jahresmitte 2023.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die DSR Hotel Holding unterstreicht ihr Engagement für Nachhaltigkeit und treibt ehrgeizige Umweltziele voran: Noch in diesem Jahr werden alle Häuser in Deutschland und Österreich vom GreenSign Institut zertifiziert sein.

In der Hotelgruppe  Great2stay haben sich die Marken Arthotel ANA, Aspire-Hotels, Maison-Hotels, rugs-Hotel, Scotty & Friends-Hotels unter Führung von Georgeus Smiling-Boss Heiko Grote zusammen gefunden. In den nächsten zwölf Monaten sollen bis zu zehn Hotels in der DACH-Region eröffnet werden.

Es ist ein bedeutender Ort der Weltgeschichte - in Schloss Cecilienhof in Potsdam sollen nach rund dreijähriger Sanierung wieder Hotelgäste übernachten können. Das Haus wird derzeit für rund 22,6 Millionen Euro saniert. Wie bereits bekannt, soll die Arcona-Gruppe, die derzeit in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt, das Haus betreiben.

Der Apartment-Anbieter limehome arbeitet ab sofort mit dem Betreiber von Einkaufszentren, ECE, zusammen. Gemeinsam realisieren die Partner ein Konversionsprojekt im sächsischen Zwickau. Wo bisher Büroflächen vermietet wurden, werden ab März Serviced Apartments angeboten.

Das Jagdschloss „Hohe Sonne“ bei Eisenach steht seit 38 Jahren leer. Jetzt soll die Ruine abgerissen werden. Doch es gibt Hoffnung für das ehemalige Ausflugsziel: Ein Unternehmer plant, einen Teil des Barockschlosses wieder aufzubauen und in seinen geplanten Hotel- und Gastronomiebetrieb zu integrieren.

Der Hotelkonzern Accor hatte bereits im letzten Jahr angekündigt, zukünftig Luxuskreuzfahrten auf Superjachten anzubieten. Ein Ticket für eine Reise auf der Luxusjacht „Orient Express Silenseas“ könnte dann bis zu 20.000 Dollar kosten. Laut der „Financial Times“ steht Accor jetzt kurz vor einem 800-Millionen-Euro-Deal mit einer Investmentgesellschaft aus Dubai.

Die Hyatt Hotels Corporation hat heute ihre Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023 bekanntgegeben. Der bereinigte Reinertrag belief sich auf 276 Millionen US-Dollar im Gesamtjahr, der RevPAR stieg um 17,0 Prozent.

Nach einem tödlichen Notfall in einem Hotel auf Usedom soll die Untersuchung eines gestorbenen Gastes weitere Erkenntnisse liefern. Außerdem soll ein Sachverständiger die Hoteltechnik untersuchen.

Leonardo Hotels Central Europe hat im Januar eine weitere Partnerschaft mit dem Namen „Fattal Partnership III (International) LP” abgeschlossen. Auch diese zielt darauf ab, die weitere Expansion voranzutreiben.

Oldenburg bekommt ein neues 4-Sterne-Hotel: Verwirklicht werden soll das Vorhaben direkt neben den Weser-Ems-Hallen. Läuft alles glatt, könnten die Arbeiten in etwa 18 Monaten beginnen.