Premier Inn bekommt die nächsten 270 Zimmer in Berlin

| Hotellerie Hotellerie

Am Ostkreuz entsteht in Berlin derzeit ein großer Büro Standort. Auf dem Gelände des ehemaligen Hauptsitzes der Deutschen Rentenversicherung hält auch ein Premier Inn-Hotel Einzug. 2027 sollen 270 Zimmer eröffnen.

Am Ostkreuz entsteht in Berlin derzeit ein großer Büro Standort. Kintyre entwickelt das re:o Berlin als operativer Partner im Auftrag von IREIT Global, einem Immobilien-Investmentfonds mit Sitz in Singapur, gesponsert von Tikehau Capital und City Developments Limited. In den nächsten zwei Jahren wird auf dem Gelände des ehemaligen Hauptsitzes der Deutschen Rentenversicherung ein hybrides Nutzungskonzept entwickelt. Multifunktionalität und Nutzerorientierung stehen dabei im Mittelpunkt.

Das re:o-Projektteam gab jetzt die Vermietung von 270 Zimmern an die Hotelgruppe Premier Inn im Rahmen des Umnutzungsprojekts an der Schreiberhauerstraße 2-22 bekannt geben. JLL hat den Vermieter bei den Mietvertragsverhandlungen mit Premier Inn Deutschland beraten.

Der Bauantrag für das Gesamtprojekt wurde bereits eingereicht, mit dem Ziel, im Frühjahr 2025 mit dem Umbau zu beginnen. Das Hotel soll in der ersten Jahreshälfte 2027 fertiggestellt sein. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenden Strategie zur Neupositionierung des Bürokomplexes, die neben der Hotel Umnutzung, auch die Entwicklung eines Standorts für zukünftige Mieter umfasst. Zudem ist das Gebäudeensemble durch die Nähe zum Ostkreuz verkehrlich hervorragend angebunden.

Das re:o Projekt wird zudem nach dem LEED-Gold-Standard zertifiziert. Der Einsatz emissionsarmer Materialien sorgt für einen geringen CO2-Fußabdruck und somit für eine nachhaltige Stadtentwicklung und Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen.

„Wir freuen uns, Premier Inn als unseren Mieter in diesem spannenden Projekt willkommen zu heißen“, sagte René Dittrich, Leasing Manager bei Kintyre für das re:o-Projekt. „Die Transformation von Büroflächen in ein Hotel spiegelt die sich wandelnden Anforderungen des Marktes wider und trägt zur Belebung des Standorts bei.“

„Wir freuen uns sehr, die Repositionierung der Schreiberhauerstraße 2-22 in einen lebendigen, gemischt genutzten Campus als Teil unseres umfassenden Engagements für nachhaltige und innovative Immobilienentwicklungen zu unterstützen“, sagte Peter Viens, CEO von IREIT Global. „Der langfristige Mietvertrag mit Premier Inn unterstreicht den strategischen Wert dieses Projekts, das eine renommierte Hotelmarke in das dynamische Ostkreuzgebiet Berlins bringt. Diese Zusammenarbeit spiegelt unsere Vision wider, multifunktionale Räume zu schaffen, die den sich wandelnden Marktbedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig Nachhaltigkeit und städtische Revitalisierung fördern.

Chris-Norman Sauer, Acquisitions Director bei Premier Inn, äußert sich wie folgt: „Wir freuen uns, als Mieter in das re:o Projekt einziehen zu dürfen. Der Campus setzt neue Maßstäbe in Nachhaltigkeit und Flexibilität, und wir sind stolz darauf, zusammen mit Kintyre zur städtischen Entwicklung Berlins beizutragen. Premier Inn wird in einer zentralen Lage hochwertige Unterkünfte anbieten, die sowohl für Geschäftsreisende als auch für Touristen attraktiv sind.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

2025 feiert die Vereinigung Schlosshotels & Herrenhäuser ihr 60-jähriges Bestehen. Auf Expansionskurs befindet sie sich bereits jetzt und hat mit dem Ansitz Heufler, der Schlossmühle Glottertal und der Villa Soleil drei neue Mitglieder gewonnen.

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro in Hotelimmobilien investiert. Das entspricht einer Steigerung von knapp sieben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Rund 900 Millionen Euro entfielen dabei auf die zweite Jahreshälfte.

Obwohl viele Unternehmen der Hotellerie steigende Kosten beklagen und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld beklagen, wurde bei der Anzahl der Übernachtungen im vergangenen Jahr ein Höchstwert erreicht und Werte vor der Corona-Krise übertroffen.

Im sechsten Bezirk der Stadt Wien entsteht derzeit der fünfte Standort der Schani-Hotels. Das Hotel Schani Naschmarkt. Die Fertigstellung des Hotel Schani Naschmarkt ist für das zweite Quartal 2026 angedacht. Geplant ist ein neunstöckiges Boutique-Hotel, das etwa 90 Zimmer umfassen wird.

Der Wiesbadener Projektentwickler, Hotelbetreiber und Investmentmanager Fibona hat ein Grundstück in Lindau am Bodensee erworben. Auf dem Gelände des stillgelegten Limare-Schwimmbads entsteht, voraussichtlich ab dem vierten Quartal 2025, in Zusammenarbeit mit dem Projektentwickler Focus Real Estate aus München, ein neues Légère-Hotel.

Ein neuer SiteMinder-Bericht zeigt die sich ständig verändernden Vorlieben und Gewohnheiten von Reisenden auf der ganzen Welt. Eines der Ergebnisse: Es war noch nie so wichtig wie heute, den Komfort in den Vordergrund zu stellen.

Schwerin bekommt ein neues Highlight: Die ehemalige DDR-Staatsbank wird für rund 18 Millionen Euro zu einem luxuriösen Hotel umgebaut. Unter dem Namen „Le Trésor“ sollen Gäste ab Mitte 2025 das historische Ambiente genießen können.

Bad Blankenburg wird im Sommer um eine Attraktion reicher: Das neue Vier-Sterne-Tagungs- und Wellness-Hotel „Morgenroth“ soll eröffnen. Ein ehemaliges Verwaltungsgebäude wird derzeit umfangreich saniert . Den Betrieb übernehmen die tschechischen Rodvi-Hotels. Nelson Müller verantwortet die Küche.

Die Monte-Carlo Société des Bains de Mer betreibt die bekannten Hotels und Casinos in dem Stadtstaat. Kürzlich hat das Unternehmen den „Palace des Neiges“ im Wintersportort Courchevel gekauft. Unter der Marke Monte-Carlo One soll das Hotel als Luxusherberge positioniert werden.

Das Berghotel Schlossanger Alp lädt ein in frisch renovierte Räume: Nach der Umbauphase sind zwölf Zimmer und Suiten neugestaltet und buchbar. Gastgeberin Barbara Schlachter-Ebert und ihre Tochter haben sich zum Schluss um den Feinschliff gekümmert.