Premier Inn-Hotels forcieren Expansion in Deutschland

| Hotellerie Hotellerie

Premier Inn hat im vergangenen Jahr 27 neue Hotelstandorte in Deutschland erschlossen. Neben dem Portfolio aus 19 Objekten der Foremost Hospitality Group, sicherte sich die britische Hotelmarke acht weitere Projekte an neuen Standorten wie München, Frankfurt, Stuttgart, Nürnberg, Mannheim und Eschborn.

Premier Inn, ein Tochterunternehmen des an der Londoner Börse notierten Traditionshaus Whitbread PLC, hatte im Februar 2018 das Foremost-Portfolio mit 13 bestehenden Hotels und sechs Projekten erworben. Aktuell betreibt das Unternehmen zwei Hotels in Frankfurt und Hamburg, zwei weitere werden im Laufe des Jahres in München eröffnet und 35 Standorte sind in der Pipeline. Bis Ende 2020 sollen mindestens 20 Häuser eröffnet sein.

Insbesondere seit dem Verkauf der Kaffeehauskette Costa Coffee für 3,9 Milliarden Pfund Anfang letzten Jahres treibt Whitbread die verstärkte Expansion von Premier Inn in Deutschland voran. Langfristig sieht Whitbread Potenzial für bundesweit 50.000 Premier Inn-Zimmer. „Deutschland bietet für uns enorme Wachstumschancen”, sagt Mark Anderson, Managing Director, Property and International bei Whitbread. „Zum Einen ist der Hotelmarkt viel größer als in unserer Heimat Großbritannien. Gleichzeitig ist er im Budget-Segment noch nicht ausgereift. Es gibt keinen klaren Marktführer. Dazu kommen starke wirtschaftliche Fundamentaldaten, die sich auch positiv auf Geschäftsreisetätigkeiten und Tourismus auswirken.“

Die Strategie des Marktführers in Großbritannien hilft dabei auch in der Immobilienakquise in Deutschland. „Wo möglich, entwickeln wir selbst und halten unsere Immobilien im Bestand, so dass wir neben Be- und Vertrieb den gesamten Wertschöpfungsprozess am Hotel in einer Hand haben. Das sorgt unter anderem dafür, dass Premier Inn in den letzten 15 Jahren signifikant schneller wachsen konnte als die Konkurrenz,“ sagt Chris-Norman Sauer, Acquisitions Director bei Premier Inn Deutschland.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Airbnb intensiviert die Bemühungen, New York Citys strenge Vorschriften für Kurzzeitvermietungen anzufechten. Die Regelungen, die als einige der strengsten in den USA gelten, schränken die Möglichkeiten von Airbnb-Gastgebern drastisch ein.

Im vergangenen November sind deutlich mehr Gäste mit mindestens einer Übernachtung nach Nordrhein-Westfalen gekommen als noch ein Jahr zuvor. Vor allem bei Gästen aus dem Ausland gab es eine Steigerung.

AccorInvest ist der Betreiber der ibis & ibis budget-Hotels Hamburg City und hat jetzt auch die Immobilien erworben. Die Hotelgesellschaft und Markengeber Accor hält an Accorinvest, der 2013 ausgegliederten Investmentsparte, nur noch eine Minderheitsbeteiligung.

Apartment-Anbieter ipartment hat direkt zu Jahresbeginn einen weiteren Mietvertrag für ein neues Serviced-Apartment-Haus in Düsseldorf-Oberkassel unterschrieben. 105 Serviced-Apartments auf rund 4.000 Quadratmeter Bruttogrundfläche sollen entstehen.

Apartment-Anbieter limehome hat einen langfristigen Vertrag für 27 neue Einheiten im ehemaligen Mau+ Andresen-Modehaus in prominenter Innenstadtlage auf dem Holm in Flensburg unterzeichnet.

Adagio kündigt die Eröffnung seines ersten Aparthotels im Großherzogtum Luxemburg an. Das neue Haus wird 121 Apartments bieten. Sie alle sind im zeitgenössischen Design eingerichtet und nach dem Konzept der Adagio Original Reihe „Smart House“ gestaltet.

Four Seasons wird das Hotel The Park Gstaad in der Schweiz betreiben, sobald es nach Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wird. Das Haus war bei seiner Eröffnung im Jahr 1910 das erste Fünfsternehotel in Gstaad.

Ruby Hotels hat das erste Projekt in Budapest bekanntgegeben und damit den Markteintritt in Ungarn. Im Corvin Palace gelegen, soll das Projekt das historische Gebäude in einen Treffpunkt für Besucher und Einheimische verwandeln.

Die Belegschaft des Leoso Hotels am Ludwigshafener Hauptbahnhof steht vor existenziellen Problemen: Seit November erhalten die Angestellten angeblich keinen Lohn mehr, die Geschäftsführung sei nicht erreichbar, die Gäste sollen ausbleiben. Das berichten diverse Medien gleichlautend.

Die Welcome Hotels setzen ihren Expansionskurs fort. Mit der Eröffnung des Welcome Hotel Gelsenkirchen im Frühsommer 2025 wächst die Hotelgruppe mit Sitz in Frankfurt am Main auf 15 Hotels an 14 Standorten.