Sharing isn’t caring

| Hotellerie Hotellerie

Das Wirtschaftsministerium wollte der Sharing-Economy auf den Grund gehen und hat dazu eine umfangreiche Studie (PDF) in Auftrag gegeben. In der vergangenen Woche wurden die Ergebnisse im Ministerium vorgestellt. Dabei schränkten die Verfasser aber sogleich die Aussagekraft ihrer Studie ein, wie Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes (IHA), in seinem aktuellen Blog schreibt. So reiche zum Beispiel die Datenlage gar nicht, um eindeutige Schlussfolgerungen für Handlungsbedarfe zu ziehen. Auch der Wohnraumentzug auf Mikroebene sei nur zu vermuten, durch die vorliegenden Daten aber nicht zu belegen. 

Was die Studie tatsächlich belege, war laut Luthe etwas völlig anderes: Demnach sei es ein Märchen, dass eine neue Generation von Gästen Airbnb-Angebote bevorzuge, um authentischen Kontakt zu Laien-Gastgebern zu erhalten. Dies gaben schließlich nur zwölf Prozent der Airbnb-Nutzer an. Viel wichtiger sei hingegen der Preis, der laut Studie für 70 Prozent der Nutzer im Vordergrund stehe. Einen Beigeschmack erhalte die Studie zudem dadurch, dass sie ausschließlich auf von Airbnb zur Verfügung gestellte Daten zur Ableitung fast aller Erkenntnisse zurückgreife. Abschließend fordert Luthe eine allgemeine Pflicht zur Registrierung aller Angebote nicht nur von Airbnb, Booking.com & Co.

Zurück

Vielleicht auch interessant

Im Jahr 2024 verbrachten Gäste 854,1 Millionen Nächte in Kurzzeitunterkünften in der EU, die über Airbnb, Booking, Expedia Group oder TripAdvisor gebucht wurden. Dies entspricht einem Anstieg von 18,8 Prozent gegenüber 2023 (719,0 Millionen Übernachtungen) und stellt einen neuen Rekord dar.

Der Brandlhof Saalfelden im Salzburger Land wird um ein großes Tagungszentrum erweitert. 17 Millionen Euro werden in die „World of Congress Brandlhof Saalfelden“ investiert. Es entsteht ein modernes Kongresszentrum für kleinere und auch ganz große Veranstaltungen, Seminare, Incentives.

Seit Anfang April sind die Renovierungsarbeiten im Luxushotel Anantara Palais Hansen, früher eine Kempinski-Herberge, abgeschlossen. Das Haus verfügt über einen 800 Quadratmeter großen Spa, zwei Restaurants und eine Bar. Neben den öffentlichen Bereichen erscheinen nun auch alle Zimmer und Suiten im Anantara-Stil. (Mit Bildergalerie)

NH-Mutter Minor Hotels kündigt die Einführung der Marke NH Hotels & Resorts in Kopenhagen an. Das neue Hotel mit 162 Zimmern soll am 10. April dem Portfolio hinzugefügt werden.

Cardiff in Wales bekommt ein schwimmendes Hotel: Die Unternehmen Meyer Floating Solutions und Morfield Floating Hotels haben Pläne für ein neuartiges Hotelprojekt vorgestellt, das direkt auf dem Wasser in der Cardiff Bay entstehen soll.

Der Präsident und CEO von Hilton, Christopher Nassetta, erhielt im vergangenen Jahr ein Gehalt von 58,7 Millionen Dollar, mehr als die Chefs der konkurrierenden Hotelbetreiber Marriott, Wyndham, IHG und Accor. Dies geht aus Dokumenten hervor, die bei der US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission eingereicht wurden.

Premier Inn Deutschland, Tochterunternehmen des britischen Whitbread-Konzerns, wächst weiter und sichert sich mit einer neuen Projektentwicklung seinen siebten Standort in München. Das Hotel entsteht auf dem Areal des iCampus im Werksviertel.

Aus dem ehemaligen Dorint Hotel, das Ende 2022 geschlossen wurde, soll ein Ressort-Hotel der Interspa-Gruppe entstehen. Die Ferienherberge soll mit über 400 Betten zu einem der größten Hotels der Region umgebaut werden.

Nach der erfolgreichen Deutschlandpremiere im vergangen Jahr mit mehr als 2.000 Besuchern und Austellern, kehrt die Independent Hotel Show am 29. und 30. Oktober 2025 zurück in das MOC, das Event Center der Messe München.

alltours erweitert sein Exklusivprogramm und geht zum Sommer mit zwei neuen alltoura Club Hotels in Griechenland an den Start. Das alltoura Club Hotel Kiotari Miraluna auf Rhodos öffnet am 13. April, das alltoura Club Hotel Mare Blue & Village auf Kreta am 25. April.