TripAdvisor-CEO begrüßt Kartellrechtsklage gegen Google

| Hotellerie Hotellerie

Während im Silicon Valley die Kartellrechtsklage des US-Justizministeriums gegen Google nicht so gut ankommt, freut sich ein anderer Teil der Tech-Branche: die OTAs. 

Wie CNBC berichtet, begrüßte zum Beispiel der CEO von TripAdvisor, Stephen Kaufer, die Entscheidung der Regierung, sich mit dem Tech-Giganten zu befassen. Das US-Justizministerium und elf republikanische Generalstaatsanwälte sind hinter dem Unternehmen her. 

"Wir denken, dass das Justizministerium einen wichtigen ersten Schritt unternommen hat. Dieser war lange überfällig. Google nutzt seine Dominanz auf Kosten anderer Unternehmen", erklärte Kaufer gegenüber CNBC in einem Telefoninterview.


Anzeige

Covid-19: Corona-Schnelltest in Hotels und Restaurants

Gäste, Mitarbeiter, Hoteliers und Gastronomen wollen in der Corona-Krise mehr Sicherheit. Die neuen Covid-19-Schnelltests schaffen unmittelbar Klarheit, sind einfach in der Anwendung und inzwischen zu attraktiven Preisen frei erhältlich.

Mehr erfahren


In den letzten Jahren hat Google eine Reihe von Diensten eingeführt - von Google Flight bis hin zu Google Hotel Ads. Zuvor waren TripAdvisor, Expedia und Booking zumeist die ersten Anlaufstellen. Sucht heutzutage ein Nutzer nach den besten Hotels in einer Stadt oder günstigen Flügen, stammen die ersten Ergebnisse vom Google-eigenen Reiseportal. Die Ergebnisse anderer Buchungswebsites werden hingegen oft niedriger eingestuft. Der von Google ausgeübte Wettbewerbsdruck hat TripAdvisor, Expedia und Booking Holdings zudem dazu veranlasst, ihre Werbeausgaben zu erhöhen.

Skift Research schätzt, dass die Reisebranche im Jahr 2019 weltweit bis zu 16 Milliarden Dollar oder mehr für Werbung bei Google ausgegeben haben könnte. Kaufer ging sogar so weit zu sagen, dass sich TripAdvisor ohne Google in einer anderen Position befände. "Ich habe keinen Zweifel, dass es heute ein bedeutend größeres Unternehmen wäre", so Kaufer laut CNBC


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Palladium Hotel Group steigt mit Ushuaïa Unexpected Hotels & Residences in den Nahen Osten ein. Das ehrgeizige Projekt, das Investitionen von mehr als 100 Millionen Dollar erfordern wird, umfasst 442 Hotelzimmer und Wohneinheiten.

Im Wiesbadener Dorint Pallas-Hotel mit 297 Zimmern und 30 Suiten, ist in den vergangenen Monaten im laufendem Betrieb für rund 2,5 Millionen Euro die gesamte Hotelhalle mit Rezeption, Hotelbar und Ballsaal modernisiert worden. Dazu wurde ein „Creative Space“ neu geschaffen.

Die Kempinski-Gruppe führt die Marke Bristoria in China ein und eröffnet ein am See gelegenes Kempinski-Hotel der Luxusklasse in der Wirtschaftsentwicklungszone von Yangzhou.

Die MHP Hotel AG setzt ihre positive Entwicklung fort und berichtet über ein starkes erstes Quartal 2024. Der Betreiber von derzeit neun Hotels im Premium- und Luxus-Segment meldet mit 65 Prozent eine deutlich über dem Vorjahreswert (60 Prozent) liegende Belegungsquote.

Der Co-Living-Anbieter The Base eröffnet sein erstes Haus in München und erweitert das Übernachtungs- und Wohnangebot in der bayerischen Hauptstadt um 133 modern möblierte Mikro-Apartments und 21 Hotelzimmer.

Kurz nach dem 150. Jubiläum hat das Ringhotel Sellhorn in den letzten Monaten alle Zimmer und Suiten sowie die Badezimmer im Eichenblickflügel komplett renoviert und neu gestaltet. Die Lage der Vier-Sterne-Herberge, mitten in der Natur der Lüneburger Heide, ist auch im neuen Design der Hotelzimmer zu spüren.

In Kassel haben 25 Serviced Apartments der Marke „Hood House“ eröffnet. Für den Betreiber, die Sicon-Hospitality, ist es eine doppelte Premiere: Ihre ersten Serviced Apartments in Kassel sind zugleich die ersten, die das Unternehmen außerhalb des Firmensitzes Hamburg an den Start bringt.

Der Diebstahl wertvoller Weine aus dem Hotel-Restaurant Kronenschlösschen im Rheingau im Januar 2021 ist aufgeklärt, wie die Eigentümerfamilie Ullrich mitteilte. Der Vorfall hatte nicht nur wegen des beträchtlichen Schadens von 240.000 Euro für Aufsehen gesorgt, sondern auch, weil zunächst sogar gegen die Ullrichs ermittelt wurde.

Pressemitteilung

Die Platzl Hotels in München haben sich für die Lösungen von Shiji entschieden, um ihre Betriebsabläufe zu optimieren und das Gästeerlebnis zu verbessern. Heiko Buchta, General Manager der Platzl Hotels, sagt, warum sich das Unternehmen für diese Technologie entschieden hat und freut sich mit „Shiji auf diese Reise zu gehen “.

Max Schlereth, der mit seiner Derag-Gruppe auch die 18 Living Hotels mit 3200 Zimmern und Serviced Apartments in neun Städten betreibt, kauft zwei Fernsehsender. Zukünftig gehören auch die regionalen Fernsehsender münchen.tv und tv.ingolstadt zu dem Unternehmen.