Wenn ein Pfennigartikel einen Großschaden anrichtet – Wie Sie Deckungs- und Haftungslücken bei Hotel-Bauprojekten vermeiden

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Es war lediglich ein Pfennigartikel und eine Unaufmerksamkeit, die dazu führten, dass der Bauherr ein Schaden von EUR 500.000 erlitten hat und sein Hotel kurz nach der Eröffnung für sechs Monate wieder schließen musste. Das Vier Sterne Hotel im Herzen einer Großstadt wird fristgerecht erstellt, übergeben und mit einer großen Feier vor Corona eröffnet. Bereits nach kurzer Zeit fallen dem Personal feuchte Flecken an einer Zimmerwand im dritten Geschoss auf, die daraufhin sofort überprüft werden. Die Ursache ist schnell gefunden und behoben, die Folgen aber sind verheerend. Es stellt sich heraus, dass in mehreren Zimmern im dritten Geschoß die Abflüsse der Duschen nicht korrekt montiert wurden. Infolge dessen ist Abwasser in erheblichem Umfang unter den Estrich und an den Versorgungsleitungen in die darunter liegenden Geschosse gelaufen. Die Folge: Alle Geschosse müssen umfangreich saniert werden. Ein Hotelbetrieb kann nicht stattfinden. Der Schäden: Sehr hoher Sachschaden und umfangreiche Einnahmenverluste.

Wenn heute komplexe Bauprojekte umgesetzt werden, treffen eine Vielzahl von Parteien mit unterschiedlichen Interessen und Verträgen aufeinander. Je größer und komplexer das Bauvorhaben, desto höher sind die Risiken für Investoren, Bauherren, Projektentwickler, Projektsteuerer und Planer.

Und umso komplexer wird das Thema Versicherung. In dieser Gemengelage herrscht oft Intransparenz über Deckungssummen und Vertragsinhalte der Versicherungspolicen aller Beteiligten. Seltener kommt es vor, dass beteiligte Unternehmen gar nicht versichert sind, da beispielsweise kleinere Gewerke, wie Dachdecker, sich die immer weiter steigenden Haftpflichtprämien nicht mehr leisten können oder wollen.

Um einen umfassenden Überblick zu bekommen, ist eine intensive Überprüfung aller Policen notwendig. Es lauern weitere Risiken, durch Beitragsrückstände und durch aus Insolvenzen entstandene Deckungslücken, die von den Projektverantwortlichen selbst nicht kontrolliert werden können. Im Schadenfall wird die Bearbeitung durch dasdas Aufeinandertreffen mehrere Versicherer und Schadenregulierer erschwert. Erheblichen Verzögerungen bis hin zu Bauunterbrechungen können die Folge sein.

Die LEUE & NILL „Baukombi-Police“ berücksichtigt diese Themen und bietet eine umfassende Lösung für Bauherren und deren Bauprojekte. In einer individuell gestalteten , all umfassenden Baupolice werden alle beteiligten Unternehmen versichert und einheitlicher Deckungsumfang sichergestellt.

Die Vorteile:

  • Alle erforderlichen Baudeckungen sind in einer kombinierten Police gebündelt. Angefangen von der Planungshaftpflichtversicherung für Architekten und Bauplaner, über die Betriebs- und Umwelthaftpflicht bis hin zur Bauleistungsversicherung.
  • Zusätzlich können auch Betriebsunterbrechungsschäden abgesichert werden.
  • Es besteht Transparenz über den einheitlichen Versicherungsumfang
  • Im Schadenfall ist eine schnelle Schadenregulierung sichergestellt. Abstimmungen und Rechtstreitigkeiten unter den Versicherern der einzelnen Beteiligten entfallen. Gegenseitige Ansprüche untereinander sind somit mitversichert und es gibt folglich keinen Regress.

Die Vertragsinhalte, der LEUE & NILL-Lösung, liegen deutlich über dem Niveau des Marktes. Das eigenständig entwickelte Bedingungskonzept (Maklerwording) wird von den allen wesentlichen Versicherern akzeptiert.

Typischerweise kommt die Baukombi-Police bei Bauprojekten ab einem Bauvolumen von EUR 10 Mio. zum Einsatz. Auch darunter sind individuelle Lösungen möglich.

Weitere Informationen erhalten Sie über www.leueundnill.de oder sprechen Sie uns gern direkt an.

Ihre Spezialisten in diesem Bereich sind: Torben Ristau, torben.ristau@leue.de, und Julian Friedrich, julian.friedrich@leue.de. Telefon 040/300605-0.


 

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