Industrie

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Im Rahmen des „LagenCup Weiß 2021“ wurden in fünf Tagen über 700 Spitzengewächse verkostet und bewertet. Spitzenplätze im unabhängigen Weinwettbewerb verlieh Initiator und Sommelier Serhat Aktas in vier Kategorien. Das Weingut Schnaitmann gewinnt den LagenCup.

Mit Sorgen starten Deutschlands Spargelbauern nach einem schlechten Jahr 2022 in die neue Saison. Der Deutsche Bauernverband warnt, dass wegen billigerer ausländischer Importware Spargel und Erdbeeren eines Tages von den heimischen Feldern verschwinden könnten.

Die Winzer in Deutschland haben im vergangenen Jahr trotz langer Dürre deutlich mehr Wein erzeugt. Mit 8,94 Millionen Hektoliter Wein und Most lag die Menge sechs Prozent oder 491.800 Hektoliter über dem Vorjahresniveau.

Der Getränkehersteller Berentzen hat im vergangenen Jahr eine deutlich gestiegene Nachfrage gespürt. Vor allem bei alkoholfreien Getränken habe der Umsatz zugelegt. Er sei um 26,3 Prozent auf 44,6 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehmen im emsländischen Haselünne mit.

 

Hertz bleibt weiter am Ball. Seit mehr als zwei Jahren versucht der Autovermieter, seinen US-amerikanischen Wettbewerber Dollar Thrifty zu übernehmen. Bislang ohne Erfolg. Doch mit ihrem neuen Angebot von über zwei Milliarden Dollar kommt neue Bewegung ins Spiel. Die Verwaltungsräte beider Firmen seien nun handelseinig, ließen die Unternehmen sogleich mitteilen.

Der Augsburger Plärrer, Schwabens größtes Volksfest, gibt Anlass zum Streit. Der Grund sind 60.000 Liter Bier der Augusta-Brauerei, die zum Frühjahrsplärrer 2010 gebraut, jedoch nie bestellt wurden. Der Brauereichef klagte vor Gericht, da sein bisheriger Abnehmer die Biersorte gewechselt hatte, und das ohne ihm Bescheid zu sagen. Den Richtern reichten die Beweise jedoch nicht und wiesen die Klage nun ab.

Dass es nicht immer asiatische Aquakultur sein muss, hat ein niedersächsischer Landwirt deutlich bewiesen. Vor sechs Jahren begann er gemeinsam mit seinem Sohn Garnelen zu züchten – und das im Landkreis Diepholz, südwestlich von Bremen. Spitzenköche wie Tim Raue oder Johann Lafer sind begeistert. Vor allem der natürliche Geschmack und die Frische seien einzigartig. Der Preis allerdings auch: das Kilo kostet 39 Euro. 

Der Gastronomieausstatter und Haushaltswarenhersteller WMF hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz um sechs Prozent auf 461,1 Millionen Euro steigern können. Dank des guten Absatzes von Kaffeemaschinen und eines starken Auslandsgeschäftes stieg das Ergebnis nach Steuern um 47 Prozent auf 20,4 Millionen Euro. Im Hotelbereich schwächelten die Württemberger allerdings: Hier gab der Umsatz um 8 Prozent nach.

Die anhaltende Dürre in den Vereinigten Staaten hat nun auch Auswirkungen auf Deutschland. Wie der Deutsche Bauernverband mitteilte, müssen sich Verbraucher demnächst auf höhere Preise für Milch und Fleisch einstellen. Grund seien die gestiegenen Futtermittelpreise durch erwartete Ernteausfälle in Amerika.

Die Holsten-Brauerei legt nach: Ab dem 1. September wird das Sortiment um zwei neue Sorten erweitert. Mit Holsten STARK reagiert das Unternehmen auf die immer weiter gestiegene Nachfrage nach Starkbier. Holsten Extra Herb wird sich dagegen eher an Käufer richten, die charakterstarken Pilsbieren den Vorzug geben.

Nicht kleckern, sondern klotzen: Nach einem Bericht des Hamburger Abendblatts sei Inter IKEA, eine Schwestergesellschaft des schwedischen Konzerns, auf der Suche nach einem geeigneten Areal, um dort einen ganzen Stadtteil zu errichten. Ein Sprecher des Unternehmens dementierte die Pläne jedoch, und gab einem Missverständnis die Schuld an der Verwirrung.

Dank eines gestiegenen Bierdurstes vor allem im Nahen Osten, in Afrika und Asien konnte Heineken seinen Hektoliterabsatz im ersten Halbjahr um 2,8 Prozent steigern. Der Umsatz des drittgrößten Bierbrauers der Welt kletterte um 4,5 Prozent auf 8,8 Milliarden Euro.

Die wenigsten Verbraucher wissen es, doch sie essen regelmäßig Produkte, die von mit Gen-Soja gefütterten Tieren stammen. Wie die Umweltorganisation WWF mitteilte, bestünden schätzungsweise über 80 Prozent aller Soja-Importe für den heimischen Markt aus gentechnisch veränderten Bohnen. Produkte von entsprechend gefütterten Tieren müssten jedoch nicht gekennzeichnet werden. Der WWF will dies nun ändern.

Dass wir Deutsche stolz auf unser Bier sind, ist kein Geheimnis. Dass der Rest der Welt das anders sieht, leider auch nicht. Unter den 40 größten Brauerei-Gruppen der Welt finden sich daher auch nur drei deutsche Unternehmen. Radeberger, Oettinger und Bitburger kommen jedoch nur auf einen gemeinsamen Marktanteil von 1,6 Prozent.