Industrie

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Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.

Ohne Olivenöl geht in den Mittelmeerländern nichts. Fast nichts. Zumindest nicht in der Küche. Und das zu Recht. Vor allem natives Olivenöl extra hat einen einzigartigen Geschmack, der viele Gerichte verfeinert, ohne sie zu dominieren. Immer mehr Deutsche wissen die geschmacklichen und gesundheitlichen Vorzüge von Olivenöl zu schätzen.

Jahrelange Trockenheit lässt in Spanien Weinreben verdorren. Freixenet, liiert mit der Wiesbadener Traditionskellerei Henkell, verliert so den wichtigsten Rohstoff für Schaumwein.

Start-ups wie «Goodmeat» versuchen, den Geschmack von Fleisch im Labor so gut zu imitieren, dass industrielle Massentierhaltung überflüssig wird. Die 3sat-Dokumentation «Echtes Fleisch ohne Tier – Die Zukunft schmeckt anders», aus der Reihe «Wissen hoch 2» am Donnerstag ab 20.15 Uhr, zeigt, wie das geht. 

Coca-Cola unternimmt den nächsten Versuch, seine GetHappy-App zu einem Erfolg zu machen. Dazu gibt es jetzt eine Kooperation mit der Kassenfirma Vectron. Ziel sei es, gemeinsam die führende Online-Marketing-Plattform für den Außer-Haus-Markt aufzubauen. Zu diesem Zweck wird die seit 2015 bestehende GetHappy-App mit der Kundenbindungstechnologie von Vectron verbunden.

Sammelklagen gegen Lebensmittelproduzenten sind in den USA derzeit sehr beliebt. Wurden 2008 gerade einmal 19 davon verhandelt, waren es 2016 schon neunmal so viele. Verklagt werden vor allem große Namen wie Starbucks, Subway oder Krispy Kreme. Doch auch kleinere Unternehmen werden ins Visier genommen.

Wegen der Übernahme von SAB Miller muss Weltmarktführer Anheuser-Busch InBev einen drastischen Gewinneinbruch hinnehmen. Durch die hohen Finanzierungskosten und einer hohen Abschreibung blieben unter dem Strich mit 1,24 Milliarden Dollar rund 85 Prozent weniger als im Vorjahr. Abhelfen soll nun ein verstärkter Sparkurs.

Die Laugenbrezel ist ein echter Klassiker im Bäckereisortiment. Während wahre Brezel-Fans ihr Gebäck niemals aus dem Tiefkühler oder beim Bahnhofsbäcker kaufen würden, hat die Stiftung Warentest nun genau das getan. Bei den 17 untersuchten Brezeln schnitt keine schlechter als „befriedigend“ ab. Aufback-Brezen sind besser als frische, so das Fazit.
Gourmetwelten 

Die ungarische Lebensmittelbehörde ist sauer. Im Nachbarland Österreich schmecke vieles viel besser, so die Kritik. So sei ungarische Nutella „weniger cremig“, Coca-Cola „weniger vollmundig und flacher“ als bei den Österreichern. Die Behörde kündigte weitere Untersuchungen an. Ob es dann auch um die Farbe des Rasens gehen wird, bleibt abzuwarten.

Am Freitag wurde bekannt, dass der amerikanische Lebensmittelkonzern Kraft-Heinz den britisch-niederländischen Konkurrenten Unilever übernehmen möchte. Jetzt hat Kraft-Heinz sein Angebot in Höhe von 143 Milliarden Dollar zurückgezogen. Das teilten die Konzerne in einem gemeinsamen Statement mit. Der Zusammenschluss wäre eine der größten Fusionen in der Wirtschaftsgeschichte gewesen.

Wegen Wetterkapriolen in Südeuropa steigen die Gemüsepreise in Europas Supermärkten. Besonders schlecht geht es offenbar den Oliven, bei denen Erntemengen und Qualität dramatisch zurückgingen. Experten rechnen daher mit einem Preisanstieg von bis zu zehn Prozent.

Heineken ist in Brasilien auf Einkaufstour. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, sollen für gut eine Milliarde Euro die Brauereien des japanischen Brauers Kirin übernommen werden. Damit baut Heineken die Präsenz auf dem Heimatmarkt von Anheuser-Busch Inbev auf 19 Prozent aus, der Marktführer verfügt über einen Marktanteil von zwei Dritteln. Der Heineken-Deal mit Kirin soll noch im ersten Halbjahr abgeschlossen werden.