AB Inbev verkauft Australien-Geschäft

| Industrie Industrie

Nach der kurzfristigen Absage des geplante Börsengangs der eigenen Asien-Pazifik-Sparte hat der größte Brauereikonzern der Welt einen neuen Plan, um Geld für den Schuldenabbau einzunehmen. Wie AB Inbev mitteilte, werde das Australien-Geschäft für rund 11,3 Milliarden Dollar an den japanischen Brauereikonzern Asahi verkauft. Über die Bühne gehen soll das Ganze bereits im ersten Quartal des nächsten Jahres. Bei den Anlegern kam die Nachricht gut an: Der Aktienkurs kletterte um mehr als fünf Prozent. 

Medienberichten zufolge soll mit dem Verkauf der Carlton & United Brauerei, zu der auch die Marke Foster‘s gehört, aber noch lange nicht Schluss sein: Demnach denkt das Unternehmen auch über weitere Verkäufe nach, so zum Beispiel in Zentralamerika und in Südkorea. Auch ein Börsengang des Asien-Pazifik-Geschäfts, nun ohne Australien, ist noch nicht endgültig vom Tisch. Voraussetzung sei jedoch eine passende Bewertung, wie Vorstandschef Carlos Brito betonte. 

Mit dem Geld aus dem geplatzten Börsengang, AB Inbev hatte mit bis zu 10 Milliarden Dollar gerechnet, sollte eigentlich der große Schuldenberg abgetragen werden. Seit dem Zusammenschluss mit SAB Miller vor drei Jahren (Tageskarte berichtete) ist AB Inbev hoch verschuldet.  
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Bei der Veltins-Brauerei im Sauerland zeichnet sich ein erbitterter Erbstreit ab. Wie verschiedene Medien berichten, hat Carl-Clemens Veltins, Sohn der langjährigen Chefin Rosemarie Veltins, Klage beim Landgericht Arnsberg eingereicht. Angeblich soll er als 18-Jähriger zu einem schlechten Deal überredet und um sein Erbe gebracht worden sein.

Im Jahr 2023 haben die Winzerinnen und Winzer in Deutschland 8,6 Millionen Hektoliter Wein und Most erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lag die Wein- und Mosterzeugung damit 344.000 Hektoliter oder 3,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau.

Der Konsumgüterhersteller Unilever will sich von seinen Eiscreme-Marken trennen und diese in eine eigenständige Firma auslagern. Dazu gehören Marken wie Magnum, Langnese, Ben & Jerry's und Cornetto. Bis 2025 soll die Sparte abgespalten sein.

Alkoholfreier Wein wird immer beliebter, doch für viele Winzer ist die Produktion noch zu aufwendig. Auch der Geschmack spielt eine Rolle.

Um landschaftsprägende Weinberge in Steillagen zu erhalten, muss der Weinbranche zufolge mehr für Winzerinnen und Winzer getan werden. Denkbar sei ein Bewirtschaftungsentgelt, um Betrieben zu helfen, die sonst nicht mehr rentabel arbeiten könnten.

Pressemitteilung

Mit einem Train-the-Trainer-Programm hebt der FCSI Deutschland-Österreich sein Projekt „KoKoKo – Kommunikation, Kooperation, Kollaboration” auf das nächste Level: Mitglieder haben die Möglichkeit, sich zu Spezialisten und Botschaftern für Design Thinking und dessen Methoden fortzubilden.

Pressemitteilung

Erneut investiert Winterhalter in eine grüne und nachhaltige Zukunft. Mit dem Bau einer Photovoltaik-Anlage auf dem Firmenparkplatz erweitert der Spültechnikhersteller aus Meckenbeuren seine Stromproduktion auf 40 Prozent des Eigenbedarfs.

Wein aus der Pfandflasche? Eine Genossenschaft aus Baden-Württemberg will eine entsprechende 0,75-Liter-Flasche in der Breite etablieren. Dazu braucht es den Lebensmitteleinzelhandel. Und der braucht einen passenden Kasten.

Zum 13. Mal wurde der Internorga Zukunftspreis an Unternehmen vergeben, die neue Maßstäbe im Außer-Haus-Markt setzen und Pioniere auf ihrem Gebiet sind. Unterhaltsam durch den Morgen führte die Journalistin und Fernsehköchin Felicitas Then. Gewinner waren das Hotel einsmehr, OMG plantbased Food AB und die Rational AG.

Von der Küchentechnik bis zum veganen Snack: Die Gastronomie-Messe Internorga will ab Freitag in Hamburg die Trends der Branche vorstellen. Mehr als 1000 Aussteller werden nach Angaben der Veranstalter in den Messehallen erwartet. Bis einschließlich Dienstag präsentieren sie Produkte für den Außer-Haus-Markt. Alle Infos bei Tageskarte.