Internorga 2023 lockte 80.000 Besucher nach Hamburg

| Industrie Industrie

Die Internorga 2023 ist zu Ende. 80.000 Besucher kamen in den letzten Tagen in die Messehallen unter dem Fernsehturm. 2019, zur letzten Vor-Corona-Messe, wollten noch 96.000 Fachbesucher auf die Internorga. Die Messegesellschaft zog eine durchweg positive Bilanz.  

Nach den Einschränkungen der Corona-Jahre kehrte die Internorga vom 10. bis 14. März 2023 auf ihren angestammten März-Termin zurück. An fünf Tagen trafen sich auf dem Hamburger Messegelände bekannte Branchen-Größen mit Newcomern sowie Gastronomen und Hospitality-Insidern und diskutierten bei zahlreichen Networking-Events über neueste Trends und innovative Lösungen. 1.100 ausstellende Unternehmen, rund 200 weniger als 2019, zeigten ein vielfältigstes Angebot, insbesondere im Trendbereich „Digitale Anwendungen“ und dem in diesem Jahr nochmal ausgebauten Themenfeld „Packaging & Delivery“.

Im Fokus stand außerdem das immer wichtiger werdende Thema „Plant-Based Food“. Sowohl Marktführer als auch Start-ups aus dem Nahrungsmittelbereich zeigten die ganze Bandbreite an veganen und pflanzenbasierten Lebensmitteln, darunter Fleisch-, Fisch-, Milch- und Ei-Ersatzprodukte. Hinzu kam ein großes Rahmenprogramm.

„Die Internorga als Plattform und Bühne für den Außer-Haus-Markt war in diesem Jahr besonders geprägt von Aufbruchstimmung und Dynamik. Die Innovationskraft der Branche ist ungebrochen und beeindruckt mich immer wieder aufs Neue. Das Fazit aller Akteure: Die Messe hat große Strahlkraft in den Markt und ist unverzichtbar für persönliche Begegnungen und Austausch,“ resümiert Bernd Aufderheide, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Messe und Congress.

Claudia Johannsen, Geschäftsbereichsleiterin der Hamburg Messe und Congress, ergänzt: „Wir sind begeistert, dass die Internorga wieder solch großen Zuspruch aus Gastronomie und Hotellerie erhalten hat. Und alle waren da! Aktuelle Trendthemen, neue Specials und Formate sowie viele innovative Produkte begeisterten alle Teilnehmenden und sorgten für positive Stimmung und Optimismus in den Hallen.“

Positiv äußerte sich auch Christian Strootmann, Vorsitzender des Internorga Messebeirats und Managing Director bei United Tables: „Die Internorga ist nicht nur zurück zu alter Stärke, sondern auch dank vieler neuer Themen bereit für die Zukunft. Die Messe war überaus erfolgreich für alle Beteiligten.“

Laut Messegesellschaft konnte die Internorga auch das das Publikum überzeugen. Nach Umfrageergebnissen eines Marktforschungsinstituts geben 92 Prozent der rund 80.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher Bestnoten für die Internorga, 93 Prozent würden die Fachmesse weiterempfehlen. Mit 92 Prozent war der Anteil von Entscheidungsträgern sehr hoch.                 

Neuen Event-Formate auf der Internorga 2023

In diesem Jahr schufen die Internorga-Macher mit dem KI-CENTER eine neue Plattform für den Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Den neuesten Entwicklungen im Foodsektor widmeten sie mit dem What The Food! – by foodlab eine eigene Bühne. Die Open Stage mit vielen Impulsvorträgen und Panel-Sessions bot Besuchenden zusätzliche Informationen Brainfood. Auch die neue Afterwork-Lounge OFF THE RECORD an drei Messeabenden wurde angenommen und gab den Gästen der Internorga Gelegenheit, den Tag entspannt ausklingen zu lassen – abseits des gängigen Business-Talks.

Die nächste Internorga findet vom 8. bis 12. März 2024 in Hamburg statt.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Jahr 2023 wird nach Einschätzung französischer Winzer Champagner von hoher Qualität hervorbringen. Es habe wenig Frost und Hagel und überschaubaren Schädlingsbefall gegeben, teilte der Hersteller-Verband Comité Champagne mit.

Die Düzgün Gruppe, einer der Marktführer in der Produktion für Döner-Spieße, bringt, in Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher, in Kürze einen pflanzenbasierten Kebab-Spieß für die Gastronomie auf den Markt, der sich weder in Geschmack oder Textur noch in der Handhabung von herkömmlichem Fleisch unterscheiden soll.

Pressemitteilung

Beim aktuellen Konzeptfolder von Carte D’Or stehen vielfältige Dessertkreationen im Vordergrund, die in vier Varianten serviert werden können. Die Hauptrollen darin spielen typisch saisonale Früchte wie Äpfel, Birnen und Zwetschgen.

Schwarzwälder Kirschwasser ist auch international bekannt. Doch gerade Kleinhersteller von Obstbränden geraten unter Druck. Das Brennen soll laut Branchenvertretung rentabler werden - geht das?

Die Winzerinnen und Winzer in Deutschland erwarten für 2023 eine deutlich bessere Weinernte als im Jahr 2022. Größere Schäden durch Hagel, Sturm und Frost blieben aus, regional trat lediglich der falsche Mehltau verstärkt auf.

Pressemitteilung

Die Hochleistungspasta Selezione Oro Chef von Barilla for Professionals ist insbesondere in Zeiten großen Fachkräftemangels eine optimale Wahl für Profi-Anwender:innen.

Der Müller-Thurgau ist in den vergangenen Jahrzehnten vom Riesling in den Hintergrund gedrängt worden. Das Weininstitut hat jetzt die drei Besten dieser Rebsorte des Jahrgangs 2022 prämiert.

Die VIP-Gäste bei Heimländerspielen des Deutschen Fußballbunds (DFB) werden in den kommenden beiden Spielzeiten in den Genuss eines neuen Weinsortiments aus den heimischen Anbaugebieten kommen.

Der Discounter Aldi Süd macht einen wichtigen Schritt in Richtung E-Commerce. Der Handelsriese startet mit einem Testlauf, bei dem Aldi-Kunden im Ruhrgebiet erstmals online frische Produkte wie Obst, Gemüse, Brot, Käse oder Milch bestellen können.

Der Trend zu wärmeliebenden Rebsorten ist ungebrochen: Die hiesigen Winzerinnen und Winzer setzen vermehrt auf ursprünglich südländische Sorten, die mittlerweile auch in Deutschland gut gedeihen.