Trend zu Weißwein: Rotwein-Rebfläche schrumpft

| Industrie Industrie

Der Trend geht zu Weißwein - nur noch 18 082 Hektar bestockte Rebfläche mit Rotweinsorten gibt es mit dem Stand 2019 in Rheinland-Pfalz. 2018 waren dies noch 18 241 Hektar und vier Jahre zuvor 19 338 Hektar gewesen - nach 19 631 Hektar im Jahr 2009, wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilte.

Zugleich wuchs die bestockte Rebfläche mit Weißweinsorten auf 46 379 Hektar im Jahr 2019. Ein Jahr zuvor waren es in Rheinland-Pfalz 46 029 Hektar, 2014 noch 44 716 Hektar und 2009 lediglich 44 364 Hektar mit Weißweinsorten gewesen.

Der Sprecher des Deutschen Weininstituts (DWI) in Bodenheim bei Mainz, Ernst Büscher, sagte, schon seit etlichen Jahren zeige sich bei den Verbrauchern der Trend von Rot- zu Weißwein. «Dem folgen die Winzer mit ihren Anbauflächen.» Seit etwa zwei Jahren übertreffe bundesweit der Weißwein- den Rotweinkonsum, wenn dabei auch ausländische Weine einbezogen würden.

Rheinland-Pfalz ist Deutschlands Weinland Nummer eins - hier liegen mit 64 461 Hektar (Stand 2019) rund zwei Drittel der gesamten Weinanbaufläche der Republik. Die sechs rheinland-pfälzischen Weinanbaugebiete sind Ahr, Mittelrhein, Mosel, Nahe, Rheinhessen und Pfalz. Bundesweit gibt es 13 Weinanbaugebiete. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Deutsche Sektkellereien haben mit Blick auf die Umwelt das Gewicht der Flaschen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um fast 100 auf knapp 585 Gramm gesenkt. Mit dieser «größtmöglichen Reduzierung» habe die Branche einen «wichtigen Grundstein zu nachhaltigem Handeln» gelegt, so der Verband Deutscher Sektkellereien.

Die weltweite Weinproduktion könnte nach einer Branchenschätzung in diesem Jahr auf den niedrigsten Stand seit 60 Jahren zurückgehen. In Deutschland, dem viertgrößten europäischen Erzeugerland, rechnen die Fachleute mit einem leichten Zuwachs.

Ein Bräu, das gar nicht braut: Ein Gericht in München nimmt sich der Frage an, welche Angaben auf Bieretiketten erlaubt sind - und bezeichnet die eines Getränkehändlers zumindest zum Teil als irreführend.

Das Edeka Frischecenter Wagner in Coburg hatte die Nase vorn im Finale der zehn besten Wursttheken Deutschlands. Die Jury um Johann Lafer kürte die Wursttheke in der Niorter-Straße zur Nr. 1 Deutschlands.

Die Anfänge waren holprig. Firmengründer Dietrich Mateschitz hatte gar Existenzängste. Ein Jahr nach seinem Tod erinnert sich ein Weggefährte - und ist sich sicher: Der Erfolg von Red Bull hat noch lange keine Grenzen.

Die Schwäche des russischen Rubels und der türkischen Lira haben dem Großhändler Metro im Sommer einen Umsatzrückgang eingebrockt. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr blieb dem Großhandelskonzern damit noch ein unbereinigtes Umsatzplus von 2,7 Prozent auf 30,6 Milliarden Euro.

Bundesweit betrachtet wird die Weinlese in diesem Jahr eher durchschnittlich bei den Erträgen. Aus qualitativer Sicht hat der Weinjahrgang 2023 alles geboten. Bei Rieslingtrauben sind Spitzenqualitäten möglich. Zu den weiteren Gewinnern zählen der Silvaner, internationale Rotweinsorten und auch die neuen robusten Rebsorten.

Der Getränkehersteller Red Bull sieht noch viel Spielraum für großes Wachstum. «Das Potenzial ist unglaublich», sagt Volker Viechtbauer, Berater des Firmenerben Mark Mateschitz. Im Heimatmarkt Österreich liege der Pro-Kopf-Verbrauch des Energydrinks statistisch bei 35 Dosen pro Jahr, in den USA erst bei etwa 13.

Bei ihren Neuheiten setzen viele Aussteller auf der Messe Anuga auf Themen wie vegane Ernährung und Bio. Gleichzeitig bleibt ein Großteil der Verbraucher dem Gewohnten treu und achtet verstärkt auf den Preis. Ein Spagat für die Ernährungsbranche.

Wein aus Schleswig-Holstein? Klingt für viele noch gewöhnungsbedürftig, wird aber beliebter. Die Lese dieses Jahr ist fast durch. Und der Jahrgang verspricht ein guter zu werden.