Vor einigen Jahren versprach der Kauf einer Bionade nicht nur weniger Durst, sondern auch gleich ein gutes Gewissen. Zumindest ein bisschen. Die Geschichte des „offiziellen Getränks für eine bessere Welt“ sei aber schon lange tot, wie Öko-Experte Leo Frühschütz laut Süddeutscher Zeitung erklärte. Bei der Hassia-Gruppe sehe man das aber anders. Die Gruppe hat die Marke Anfang des Jahres übernommen (Tageskarte berichtete) und will mit ihr nun wieder durchstarten. Geplant seien laut SZ neue Sorten, Gebinde und eine andere Vermarktung.
Was genau die Hassia-Gruppe vorhat, sei aber noch unklar. Es stelle sich die große Frage, wie eine Marke ihr Absteigerimage loswerde, obwohl sie noch immer einen außergewöhnlich hohen Bekanntheitsgrad habe. Auslöser des Niedergangs war demnach vor allem der Verkauf an Radeberger. Damit sei die Geschichte vorbei gewesen und der Flair dahin“, erklärte Frühschütz der SZ. Wenn man einem Konzern wie Radeberger gehöre, sei man kein Weltretter mehr.