Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) sind für ihre ausgefallenen Marketing-Aktionen bekannt. Jetzt folgte der nächste Streich: Das Unternehmen hat ein Video veröffentlicht, mit dem es sich um den Titel Unesco-Weltkulturerbe bewirbt. Die BVG versichert augenzwinkernd, dass die Bewerbung kein Witz sei.
Die BVG schreibt dazu: „Keine andere Stadt hat sich so gewandelt: Berlin lebt stets am Puls der Zeit und ist immer in Bewegung und Veränderung. Nichts bleibt lange, wie es war. Bis auf eine feste und unerschütterliche Konstante: die BVG. Sie ist daher nicht nur gut für Berlin, sondern ein Kulturgut, das es zu schützen gilt. Und deshalb soll die BVG nun werden, was sie im Herzen schon immer ist: Weltkulturerbe!“
Dass dieses Unterfangen „komplett bescheuert“ ist, wie es in dem Werbefilm heißt, der inzwischen knapp 1,5 Millionen Aufrufe verzeichnet, gibt die BVG selbst zu. Dennoch ruft sie Unterstützer dazu auf, in einer Abstimmung für die Aufnahme in die Weltkulturerbeliste zu votieren beziehungsweise in den sozialen Netzwerken eigene Argumente für die Ernennung zu liefern. Zusätzlich bietet die BVG Merchandise-Artikel wie T-Shirts oder Stoffbeutel an, auf denen „Machu Picchu, Taj Mahal & BVG“ steht.