Politik

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Die Mehrwertsteuererhöhung von sieben auf 19 Prozent auf Speisen wird gravierende Folgen für die Gastgeber haben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes: 62,7 Prozent der befragten Unternehmer geben an, dass sie die Steueranhebung auf 19 Prozent zum 1. Januar 2024 wirtschaftlich hart treffen wird. Neun von zehn Unternehmen planen Preissteigerungen.

Leerstände, Insolvenzen, Konsumflaute: Angesichts der schwierigen Situation bei Einzelhändlern und in vielen Innenstädten fordert der Handelsverband Deutschland (HDE) die Bundesregierung zu einem Innenstadtgipfel auf.

Bayerns DEHOGA-Präsidentin Angela Inselkammer hat von Ministerpräsident Markus Söder 200 Millionen Euro Investitionshilfe gefordert. Der Freistaat nehme durch die Mehrwertsteuererhöhung 300 Millionen Euro mehr ein. Zumindest ein Teil davon könne er sofort der Branche zurückgeben, forderte Inselkammer bei einem Verbandstreffen in München.

Das Spitzengremium des DEHOGA bekräftigt Forderung nach einheitlich sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Essen und drängt auf den sofortigen Stopp drohender neuer bürokratischer Belastungen. Es gehe um Fairness im Wettbewerb und die Zukunftssicherung der öffentlichen Wohnzimmer.

Der britische Premier Boris Johnson hat die für England geplanten Corona-Lockerungen bestätigt. Am Montag, den 12., werde er selbst zu einem Pub gehen und vorsichtig, aber unwiderruflich, ein Bier an seine Lippen führen. Ins Ausland dürfen die Engländer frühestens erst ab Mitte Mai.

Um in der Corona-Krise zusätzliche Konjunkturimpulse zu setzen, erhöht Thüringen die Fördersätze für die Wirtschaft. Vor allem Investitionsvorhaben im Gastgewerbe würden stark subventioniert, sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) der «Thüringer Allgemeinen».

Erstmals geht ein ganzes Bundesland als Corona-Modellprojekt an den Start: Im Saarland dürfen von Dienstag an Außengastronomie, Kinos, Theater, Fitnessstudios und Tennishallen wieder öffnen. Voraussetzung für Gäste und Nutzer ist meist ein negativer Schnelltest.

CDU-Chef Laschet hat es plötzlich eilig. Er will die nächste Bund-Länder-Runde vorziehen und Corona-Regeln verschärfen. Der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), lehnte eine Verlegung des Treffens umgehend ab.

Kanzlerin Merkel hat es versprochen: Bis zum Ende des Sommers soll jeder, der will, ein Angebot zur Impfung gegen Corona bekommen. Doch angesichts der Probleme beim Impfstart glauben viele nicht daran.

Shoppen, Bummeln oder einfach einen Cappuccino im Café trinken - all das soll nach Ostern in 14 Innenstädten Niedersachsens mit klaren Regeln möglich sein. Voraussetzung ist ein negativer Corona-Test.

Hotels und Gaststätten in Augustusburg sind geöffnet, mitten im Lockdown. Möglich machen das tägliche Tests von Personal und Gästen sowie andere Hygienemaßnahmen. Das Interesse und die Freude über das Modellprojekt sind groß.

Erst Tschechien, dann Polen und Frankreich. Ein Nachbarland nach dem anderen wird von des Bundesregierung wegen besonders hoher Corona-Infektionszahlen als Hochinzidenzgebiet eingestuft. Nach Ostern kommt nun ein weiteres hinzu.