FBMA-Vorstand: Fudickar folgt auf Finkenwirth

| Politik Politik

Bei der Jahreshauptversammlung der Food & Beverage Management Association FBMA in Düsseldorf ist am letzten Wochenende der Vorstand in Teilen neu gewählt worden. Neuer Präsident ist Oliver Fudicker, der auf Udo Finkenwirth folgt. Weitere Gastronomen wurden in das Gremium gewählt. 

Vizepräsident ist jetzt Otmar Mutzenbach, Geschäftsführer Schneider Bräuhaus München. Ebenfalls neu in dem Gremium: Kerstin Rapp-Schwan (Vorstand Gastronomie), Geschäftsführerin Schwan Restaurants,, Georg Broich (Vorstand Catering), geschäftsführender Gesellschafter Broich Premium Catering, Torsten Christian Petersen (Vorstand Systemgastronomie), geschäftsführender Gesellschafter Enchilada Franchise. 

Bereits gewählt und im Amt bleibt Peter Martin, Hotel Direktor Steigenberger Inselhotel Konstanz, der die FBMA weiterhin als Schatzmeister unterstützen wird. Ebenfalls mit dabei bleiben die gerade neugewählten Fördermitgliedervertreter Merle Losem, geschäftsführende Gesellschafterin DHA Deutsche Hotel Akademie, und Götz F. Rubien, Key Account Manager Hotellerie bei der Radeberger Gruppe. 
 

Der professionelle Mix aus Alten und Neuen soll dafür sorgen, dass die Kontinuität gewahrt bleibt, und dass auch neue Gedanken und Impulse Einzug in die FBMA halten. Auf der am 21. Januar tagenden turnusmäßigen Vorstandssitzung hatte man FBMA Beiratsmitglied Oliver Fudickar schon einmal Gelegenheit gegeben, dem bestehenden Vorstand seine Ideen zu präsentieren. Dabei wurde eines der zentralen Anliegen deutlich. Es zielt darauf ab, dass die FBMA als Verband im Bereich Food & Beverage zukünftig in allen relevanten Branchenzweigen wie Gastronomie und Hotellerie, Catering und Systemgastronomie präsent sein soll. Erklärtes Ziel ist es daher auch, den Beschluss des bestehenden Vorstandes weiterhin umzusetzen und den Fokus auf die Akquise von Betriebsmitgliedschaften zu setzen. Im Rahmen von klar definierten Zielgruppenveranstaltungen sollen aktuelle Themen diskutiert und der Nachwuchs gezielt vorangebracht werden. Der alte Vorstand zeigte sich aufgeschlossen gegenüber den neuen Ansätzen und den Kollegen, die sich dafür stark machen möchten und sicherte Unterstützung auf allen Wegen zu. Neue Perspektiven - Ein Blick in die Zukunft Beim Blick in die Zukunft wurde auch die Gründung der FBMA University NEXT, die Gastronomiemitarbeiterinnen und -mitarbeiter aller Branchenzweige jobfit machen und begleiten soll, thematisiert. Aktuelle Themen sollen im eigenen F&B Lehrgang, bei FBMA Camps und in Webinaren diskutiert und vermittelt werden. 

Das erste FBMA E-Meeting soll bereits im Sommer 2019 stattfinden und Fakten zur FBMA University NEXT für seine Mitglieder bereithalten. Die ersten Webinare würden dann im Herbst 2019 folgen. Und schließlich wird bereits an einem neuen Format der Jahreshauptversammlung gearbeitet. 

Nachdem Dagmar Finkenwirth im April die Sekretariatsarbeiten an das neue Präsidium übergeben haben wird, sollen auch hier anschließend die neuen Medien verstärkt zum Einsatz kommen. Als neues Beiratsmitglied im Vorstand wurde in Wetzlar Andreas Pfeifer, Geschäftsführer der Marketingberatung "Die Heldenhelfer", berufen. Er wird dem neuen Vorstand als Marketing und Kommunikationsspezialist zur Seite stehen und mit neuem Logo und neuer Homepage den kommunikativen Auftritt begleiten. 

Die Food & Beverage Management Association FBMA ist eine der größten Branchenplattformen im deutschen Gastgewerbe. Seit ihrer Gründung im Jahr 1974 bietet sie ihren Mitgliedern eine Plattform für Information, Erfahrungsaustausch und Weiterbildung im Kollegenkreis. FBMA-Mitglieder sind Inhaber, Pächter, Direktoren, Geschäftsführer, F&B Manager und Nachwuchsführungskräfte aus der Hotellerie und Gastronomie sowie führende Unternehmen aus der Zulieferindustrie. Eine wesentliche Aufgabe und Zielsetzung der FBMA ist die Weiterbildung bei Managementthemen rund um F&B, Einkauf, Personal, Marketing und Verkauf, Persönlichkeitsbildung und Karriereplanung. Im Rahmen der Veranstaltungen auf Landes und Bundesebene erhalten die Mitglieder einen Überblick über Trends in Hotellerie, Gastronomie und Catering in Form von Vorträgen als auch durch Besuche ausgewählter Locations und Gespräche mit den Verantwortlichen.
 


Zurück

Vielleicht auch interessant

Obwohl Finanzminister Lindner noch im letzten Jahr mehrfach seine Sympathie für eine dauerhafte Verlängerung der reduzierten Mehrwertsteuer in der Gastronomie kundgetan hatte, will der Politiker heute von einer Senkung nichts mehr wissen. In der ARD-Sendung Maischberger schloss Lindner die Rückkehr zur Sieben-Prozent-Mehrwertsteuer jetzt deutlich aus.

Auch am Donnerstag haben Landwirte ihre Proteste gegen die Sparmaßnahmen der Bundesregierung in vielen Regionen fortgesetzt. Unterstützung kommt auch vom Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. 

Pandemie, Kundenzurückhaltung, Personalmangel und Mehrwertsteuererhöhung: Die Gastrobranche steht nach Krisen in der Vergangenheit vor neuen Herausforderungen. Eine saarländische Kampagne soll für positive Stimmung sorgen.

Nach dem sogenannten Weihnachtsfrieden nimmt der Tarifstreit bei der Deutschen Bahn Fahrt auf: Von Mittwoch bis Freitag will die Lokführergewerkschaft GDL im Personenverkehr streiken.

Am 15. Januar findet als Abschlussaktion der Aktionswoche „Ohne uns kein Essen“ der Landwirte in Berlin eine Großdemo statt. Hier ist auch der DEHOGA als Partner und Unterstützer mit dabei. Auch in den Bundesländern gibt es Aktionen. Teilnahmen an Straßenblockaden sind nicht geplant.

Beim Blick in die Kühltheken sollen Verbraucherinnen und Verbraucher bald zusätzliche Informationen auf Lebensmitteln finden - zur Herkunft von Fleischwaren schon in wenigen Wochen. Ein anderes Logo kommt auch auf den Weg.

Per Gesetz sollen Plastik-Einwegverpackungen bei Essen zum Mitnehmen eingedämmt werden. Der Dehoga findet die Idee grundsätzlich gut. Es hakt aber bei der Rückgabe des als Ersatz genutzten Mehrweggeschirrs.

Auch im Ausland ist das allgemeine Preisniveau zuletzt deutlich gestiegen - in unterschiedlicher Weise. Die Finanzverwaltung reagiert darauf mit neu berechneten Pauschalen für Dienstreisende.

Thüringen stellt Gastronomen und Hoteliers Finanzhilfen in den kommenden Jahren in Aussicht. Es solle ein «Gastrobonus» für Investitionen aufgelegt werden, teilte die Linke-Landtagsfraktion in Erfurt mit.

Fast zwei Jahre nach Einführung der Verpackungssteuer rechnet die Stadt Tübingen mit einem Geldregen. Es sei mit einem Steueraufkommen von mindestens rund 692 000 Euro für das Jahr 2022 auszugehen. Eine Franchise-Nehmerin von McDonald's hat gegen die Steuer Verfassungsbeschwerde erhoben.