Zahlreiche Restaurants, Bars und Clubs in Frankfurt waren am Montagabend in einem grünen Licht erleuchtet, um auf die schwierige Situation in der Corona-Krise hinzuweisen. Es gehe darum, vor dem Bund-Länder-Gipfel am Mittwoch die Hoffnung zu symbolisieren, die in das Treffen gesetzt werde, sagte Madjid Djamegari vom Vorstand der Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF) am Montag. «Wir erwarten jetzt von der Politik eine nachvollziehbare und transparente Öffnungsstrategie, die unserer Branche und unseren vielen tausenden Mitarbeitern wieder Hoffnung gibt.» Demnach beteiligen sich mehr als 100 Betriebe an der Aktion.
Studien hätten belegt, dass Restaurantbesuche nicht Treiber der Pandemie seien, ergänzte IGF-Vorstand Matthias Martinsohn, «Dass dieser Branche ein andauerndes Sonderopfer abverlangt wird, ist ein Skandal». Es müssten Wege gefunden werden, mit dem Virus zu leben «und das kann nur bedeuten, die vulnerablen Gruppen schnell zu impfen und anschließend mithilfe von Teststrategien ein halbwegs normales Leben zu führen.»