Sachsen fördert Tourismus-Neustart mit rund 5,2 Millionen Euro

| Politik Politik

Für den Neustart des Tourismus in Sachsen nach der Corona-Pandemie stellt das Land 5,2 Millionen Euro zur Verfügung. Der Hauptteil des Geldes fließe mit 4 Millionen Euro vor allem in die Vermarktung Sachsens als Reiseland, teilte das Tourismusministerium am Donnerstag in Dresden mit.

Gefördert würden damit aber beispielsweise auch der Sächsische Heilbäderverband, die Sächsisch-Oberlausitzer-Eisenbahngesellschaft, die Kinder- und Jugenderholungszentren Sachsen sowie die Marketingkooperation der Staatlichen Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Für die Weiterentwicklung ihrer Reiseziele erhalten die zehn Tourismusverbände knapp 1,2 Millionen Euro.

Mit den Geldern für die Destinationsentwicklung sollen die Angebote und die touristische Infrastruktur in den Regionen verbessert werden, hieß es. So würden beispielsweise das Erzgebirge und die Oberlausitz unter anderem auf den Ausbau der Mountainbike-Angebote setzen. Auf der Liste für das Vogtland, das Elbland und das Erzgebirge stünden unter anderem die Verbesserung der digitalen Angebote zum Thema Wandern.

Die Sächsische Schweiz setze weiterhin auf die Vernetzung der Tourist-Informationen und den Ausbau der Gästekarten. Auch Kultureinrichtungen wie etwa die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die Leipziger Oper und das Gewandhaus oder der Leipziger Zoo kooperieren den Angaben zufolge mit den städtischen Vermarktungsorganisationen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Paris mobilisiert vor den Olympischen Spielen im kommenden Sommer gegen Betrug und Abzocke in Hotels, Restaurants und Cafés. Dazu sollen 10.000 Betriebe überprüft werden, kündigte das Wirtschaftsministerium in Paris an.

Der Bundeshaushalt 2024 wird, aller Voraussicht nach, nicht mehr in diesem Jahr vom Parlament beschlossen. Damit laufen die sieben Prozent Mehrwertsteuer für Speisen in der Gastronomie automatisch aus. Alle Präsidenten der DEHOGA-Landesverbände und des Bundes richten in einem Offenen Brief einen Appell an Olaf Scholz, an der einheitlichen Besteuerung von Essen mit sieben Prozent festzuhalten.

Patientinnen und Patienten können sich unter bestimmten Voraussetzungen künftig telefonisch von ihrer Arztpraxis krankschreiben lassen. Die Regelung gilt ab sofort, wie der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenkassen und Kliniken mitteilte.

Nährwerte und Zusatzstoffe müssen vom 8. Dezember an auch auf Wein- und Sektflaschen zu finden sein - allerdings noch nicht sofort auf allen, wie es Winzer und Sekthersteller befürchtet hatten. In der EU-Verordnung gibt es eine Übergangsvorschrift.

Acht bis zehn Prozent mehr Geld empfiehlt die NGG ihren Tarifkommissionen als Forderung für die kommenden Tarifverhandlungen. Für die Beschäftigten im Gastgewerbe soll zudem ein monatlicher Lohn von mindestens 3.000 Euro anvisiert werden.

Die EU-Länder dürfen während einer Pandemie Reiseverbote in Hochrisikogebiete verhängen - ein solches Verbot müsse jedoch begründet sein und klare Vorschriften enthalten. Das teilten die Richter am Europäischen Gerichtshof (EuGH) mit.

Größere Arbeitgeber mit mindestens 250 Beschäftigten sind bereits seit dem Sommer verpflichtet, interne Meldestellen für sog. „Whistleblower“ einzurichten und zu betreiben. Ab dem 1. Dezember stellt ein Verstoß gegen diese Pflicht eine Ordnungswidrigkeit dar, die ein Bußgeld bis zu 20.000 Euro nach sich ziehen kann.

Der DEHOGA Bundesverband hielt zu Beginn der Woche seine Delegiertenversammlung in Berlin ab. Neben vielen weiteren Politkern sprach sich auch die Berliner Senatorin Franziska Giffey deutlich für den Erhalt der reduzierten Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie aus und kündigte weitere Aktivitäten im Bundesrat an.

Die EU-Kommission hat einen ersten Entwurf für eine neue Pauschalreiserichtlinie vorgelegt. Erklärtes Ziel der EU-Kommission war es, den Reisenden mehr Rechte einzuräumen. Dieser Anspruch spiegelt sich nun in dem vorgelegten ersten Papier wider, auch wenn es insgesamt nicht so drastisch ausfällt, wie von den Verbänden befürchtet.

«Wer hat das Rezept versteckt?» sangen Kinder am Mittwoch für Olaf Scholz bei der Übergabe des Weihnachtsbaums im Kanzleramt. Die «Weihnachtsbäckerei» der Ampel muss wegen der Haushaltskrise 2024 kleinere Brötchen backen. Ein Rezept gibt es dafür noch nicht.