Tourismusbeirat tagt im Wirtschaftsministerium – DTV fordert Tempo

| Politik Politik

Nationale Tourismusstrategie und Nachhaltigkeit – beim Treffen des Tourismusbeirats mit dem Tourismusbeauftragten der Bundesregierung, Staatssekretär Thomas Bareiß, wurden zwei der wichtigsten Themen für die deutsche Tourismusbranche diskutiert. Was sie beide eint: die Umsetzung konkreter Maßnahmen muss Tempo aufnehmen.

Für Reinhard Meyer, Präsident des Deutschen Tourismusverband e.V. (DTV), ist die Nationale Tourismusstrategie das wahrscheinlich wichtigste Projekt für die deutsche Tourismusbranche der kommenden zehn Jahre. „Seit der Vorlage des Fahrplans für eine Nationale Tourismusstrategie durch den Tourismusbeauftragten ist ein ganzes Jahr vergangen. Am 23. Oktober will das Bundeskabinett Halbzeitbilanz über die Regierungsarbeit ziehen. Was die Geschwindigkeit bei der Nationalen Tourismusstrategie betrifft, so brauchen wir mehr Tempo“, sagt Reinhard Meyer. Der DTV setzt sich daher dafür ein, dass der Prozess endlich Fahrt aufnimmt. Das Thema Nachhaltigkeit muss dabei eine besondere Rolle spielen.

Zum Deutschen Tourismustag am 20. und 21. November 2019 in Rostock wird der Verband ein eigenes, mit seinem breiten Mitgliedernetzwerk ausgearbeitetes, Maßnahmenpapier vorlegen, um es in die Beratungen einzubringen. „Wir machen eigene Vorschläge, um die Strategie konkret zu gestalten“, so Reinhard Meyer.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Der DEHOGA sagt: Das reicht noch lange nicht. Der Verband sagt, dass insgesamt immer noch viel zu wenig Bürokratieentlastung im Betriebsalltag der Unternehmen ankomme.

Bund und Länder haben sich, wie insbesondere von den Steuerberatern gefordert und vom DEHOGA unterstützt, auf eine letztmalige Fristverlängerung für die Schlussabrechnung bei den Coronahilfen bis Ende September 2024 geeinigt, sofern eine Fristverlängerung bis zum 31. März 2024 beantragt und bewilligt wurde.

In Berlin arbeiten viele Menschen unter prekären Bedingungen, sagen Fachleute. Häufig nutzen ihre Chefs schamlos aus, dass sie kein Deutsch sprechen oder sich illegal hier aufhalten. Einen Schwerpunkt dabei bilde laut Hauptzollamt das Gastgewerbe.

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Die Wirtschaft sagt: Das reicht noch lange nicht. Zu dem Paket gehört auch der Wegfall der Meldebescheinigung für inländische Übernachtungsgäste.

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.