Tourismuskoordinator der Bundesregierung besucht auch Steiger-Hotels in Sachsen

| Politik Politik

Anlässlich seiner Sachsen-Reise trifft der Koordinator der Bundesregierung für Tourismus, Dieter Janecek, in Dresden die sächsische Staatsministerin für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, Barbara Klepsch. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die Tourismusstrategien von Bund und Land, die Fachkräftegewinnung im Gastgewerbe sowie barrierefreies Reisen.

Der Koordinator besuchte im Kurort Rathen das Hotel Steiger um sich vor Ort über die Herausforderungen und Chancen bei der Fachkräftegewinnung sowie über digitale Lösungen im Gastgewerbe zu informieren.

Dieter Janecek, Koordinator der Bundesregierung für Tourismus: „Deutschland ist und bleibt ein Reiseland. Umso wichtiger ist es, praktische Lösungen zur Fachkräftegewinnung zu finden. Die verschärften Engpässe in der Tourismuswirtschaft müssen aus mehreren Richtungen angegangen werden. Die Bundesregierung verbessert aktuell nach der Weiterentwicklung ihrer Fachkräftestrategie auch die Regelungen zur Fachkräfteeinwanderung. Ein besonderes Augenmerk liegt auf effizienteren Visaverfahren. Gefragt ist aber auch die Branche selbst, mit hochwertiger Ausbildung und guten Arbeitsbedingungen um Fachkräfte zu werben.“

Zudem informiert sich der Koordinator der Bundesregierung für Tourismus in Dresden bei Besuchen des Verkehrsmuseums, der Frauenkirche und des Hotel Steigenberger de Saxe über barrierefreie Angebote touristischer Dienstleistungen.

Dieter Janecek: „Teilhabe bleibt eine wichtige Aufgabe für Politik und Gesellschaft, das gilt auch für den Tourismus. Länder wie Sachsen bieten in ihren Destinationen bereits einfache und klare Angebote für Menschen mit Behinderungen. Diese können auch Vorbild für die derzeit laufende Neuaufstellung für das bundesweite Zertifizierungssystem ‚Reisen für Alle‘ sein, für die gemeinsam mit den Ländern Vorschläge erarbeitet werden.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Berlin arbeiten viele Menschen unter prekären Bedingungen, sagen Fachleute. Häufig nutzen ihre Chefs schamlos aus, dass sie kein Deutsch sprechen oder sich illegal hier aufhalten. Einen Schwerpunkt dabei bilde laut Hauptzollamt das Gastgewerbe.

Die Bürokratie in Deutschland ist immens. Die Bundesregierung kündigt mit großen Worten eine Entrümpelung an. Die Wirtschaft sagt: Das reicht noch lange nicht. Zu dem Paket gehört auch der Wegfall der Meldebescheinigung für inländische Übernachtungsgäste.

In Frankreich dürfen pflanzliche Alternativen zu Fleischprodukten nicht mehr mit traditionellen Fleischbegriffen beworben werden. Schnitzel, Steak und Schinken müssen jetzt eindeutig tierischen Ursprungs sein und dürfen nicht aus pflanzlichen Proteinen bestehen.

Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der anhaltend hohe Kostendruck, fehlende Mitarbeiter, dazu wachsende Ansprüche an das gastronomische Angebot: Die Contract Caterer in Deutschland stehen vor vielfältigen Herausforderungen.

Am Hessischen Landesarbeitsgericht wollte die Bahn den Lokführerstreik stoppen - und hat auch in zweiter Instanz verloren. Damit geht der Ausstand der GDL weiter.

Millionen Lieferdienst- und Taxifahrer großer Online-Plattformen können auf bessere Arbeitsbedingungen hoffen. Die EU-Staaten sprachen sich für neue Vorgaben aus, um etwa Scheinselbstständigkeit besser zu verhindern, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Die Lokführergewerkschaft GDL will ab Dienstagmorgen im Personenverkehr streiken, im Güterverkehr schon ab Montagabend. Der Konzern versucht, den Arbeitskampf im letzten Augenblick noch zu verhindern.

Der nächste GDL-Streik bei der Bahn startet schon an diesem Montag im Güterverkehr. Ab Dienstagfrüh trifft es auch Reisende und Pendler - und Fluggäste der Lufthansa.

Die EU will Verpackungsmüll den Kampf ansagen. Geplante neue Regeln werden etwa in Europas Supermärkten und Restaurants zu spüren sein. Deutsche Ziele allerdings sind zum Teil ambitionierter. Fragen und Antworten.

Heute startet die ITB in Berlin. Am Freitag beginnt die Internorga in Hamburg. Menschen aus über 180 Ländern kommen diese Woche nach Deutschland. Die aktuellen Streikankündigungen treffen zehntausende Gäste mit voller Wucht. Branchenvertreter bringt das auf die Zinne.