Schwarzwald, Bodensee, Schwäbische Alb: Der Tourismus ist im Südwesten ein großer Wirtschaftsfaktor. Corona war da nicht nur für die Gastbetriebe ein Schock. Das ganze Ausmaß der Krise wird nun in einer neuen Studie sichtbar.
Der Flusskreuzfahrt-Anbieter A-Rosa erweitert seine Flotte. Die beiden 110 Meter langen Schiffe «A-Rosa Alea» und «A-Rosa Clea» werden ab April 2024 zunächst auf dem Rhein unterwegs sein.
Die Erholung des deutschen Incoming-Tourismus nach Corona gewinnt an Dynamik. Treiber der Entwicklung sind weiterhin die europäischen Quellmärkte, die laut DZT 91 Prozent der Vergleichswerte des Jahres 2019 erreichen.
Reisen, die Welt entdecken - und gleichzeitig etwas Gutes tun: Diesen Ansatz verfolgt Aida Cruises mit der eigenen wohltätigen Initiative Aida Cruise & Help seit 2019. Dank des Engagements von Gästen und Crew konnte nun der Bau vier weiterer Schulen ermöglicht werden.
Obwohl Flugreisen in der heutigen Zeit nichts Besonderes mehr sind, wissen die meisten Passagiere erschreckend wenig über die Fluggesellschaften selbst. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie der Forschungsgruppe Wahlen für den Bundesverband der Deutschen Luftfahrtindustrie (BDL), aus der die Zeitung „Die Welt“ vorab berichtet. Demnach glauben etwa 46 Prozent der Befragten, dass alle deutschen Airlines Gewinne einfliegen würden. Und das trotz vergleichsweise schwachen Gewinnmargen und teilweise hohen Verlusten.
Michael Frenzel will Flugreisen für Deutsche günstiger machen. Der designierte Präsident des Bundesverbandes der Tourismuswirtschaft (BTW) und Vorstandschef des Reiseveranstalters TUI fordert daher die Abschaffung der Luftverkehrssteuer. Sie mache den Urlaub für uns Deutsche unnötig teuer, so Frenzel in der Bild am Sonntag. Er unterstrich die Bedeutung des Tourismus, von dem in Deutschland sieben Prozent der Arbeitsplätze abhängen würden.
Die Bundespolizei will es noch einmal probieren: Ein zweiter Versuch mit den sogenannten Nacktscannern soll her. Sie würden noch in diesem Jahr die Tests mit Körperscannern an mindestens einem großen deutschen Flughafen fortsetzen, so der Präsident der Bundespolizei Dieter Romann gegenüber dem Spiegel. Nach dem ersten Test im vergangenen Jahr hatte das Innenministerium noch Abstand von den Scannern genommen. Sie würden einfach zu übersensibel reagieren, so das damalige Urteil. Dies scheint nun kein Problem mehr zu sein.
Städte locken Touristen mit Musicals, aufregendem Nachtleben, ungewöhnlichen Ausstellungen und tollen Einkaufspassagen. Doch in erster Linie interessieren sich Touristen schlicht für deren Sehenswürdigkeiten. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Reiseportals Holidaycheck. Demnach wollen 69,7 Prozent der Befragten die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten einer Stadt kennenlernen. „Mal so richtig ausgiebig shoppen gehen“ ist nur für 14,3 Prozent der Städtereisenden der Hauptgrund dafür, eine Stadt zu besuchen.
Trotz des erfolgreichen Sommergeschäfts weitet die Lufthansa ihre Sparbemühungen weiter aus. Die bislang in Angriff genommenen Projekte würden nicht ausreichen, um zusätzliche Belastungen auszugleichen, machte Airline-Chef Christoph Franz nun deutlich. Das Flugangebot werde daher weiter zusammengekürzt. In Folge dessen werden künftig rund 2.000 Flugbegleiter und 500 Piloten weniger benötigt als angenommen. Sie hätten strukturell zu viele Mitarbeiter an Bord, so Franz.
Der Hamburger Flughafen wird ausgebaut. Wie die Betreibergesellschaft Hamburg Airport mitteilte, seien sechs neue Fluggastbrücken in Planung. Dazu sei bereits am 22. Oktober ein Antrag bei der Verkehrsbehörde gestellt worden. Die geplanten Investitionen sollen sich auf 50-60 Millionen Euro belaufen, die der Flughafen aus eigenen Mitteln finanzieren will. Es könne so eine zeitgemäße und komfortable Abfertigung sichergestellt werden, so der Vorsitzende der Geschäftsführung Michael Eggenschwiler.
Andreas Jungblut, Kapitän des berühmten Kreuzfahrtschiffes „MS Deutschland“, ist fristlos entlassen worden. Grund für den Rauswurf seien laut Spiegel „wiederholte Fälle von illoyalem Verhalten und Vertrauensbruch“. Jungblut hatte sich am Wochenende an die Bild-Zeitung gewendet und Gerüchte über einen bevorstehenden Verkauf des Schiffes angeheizt. Die Reedereisprecherin Cornelia Kneissl bezeichnete den Bericht als unzutreffend. Schon im Juli hatte es Schwierigkeiten zwischen dem Kapitän und der Reederei gegeben, als sich Jungblut an die Presse wandte, um Stimmung gegen die damals geplante Ausflaggung des Schiffes zu machen.
Der Chef des Verbandes Internet Reisevertrieb (VIR), Michael Buller, darf laut Beschluss des Landgerichts Leipzig weiter behaupten, dass Unister beim Vertrieb von Reisen „wieder und wieder mit Dingen auffällig geworden sei, die wir verurteilen“. Der Leipziger Online-Reisevermittler hatte wegen dieser Äußerung Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gestellt. Unister kann gegen den Beschluss des Gerichts noch Beschwerde einlegen.