Tourismus

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Deutsche Unternehmen schickten ihre Mitarbeiter im ersten Halbjahr wieder öfter auf Reisen. Das zeigt eine Auswertung von AirPlus International. Die Fußball-Europameisterschaft hatte allerdings keinen nennenswerten Einfluss auf die Reisetätigkeit.

Der Trevi-Brunnen in Rom ist ständig überfüllt. Die Stadt erwägt nun eine Eintrittsgebühr für Touristen, um den Massentourismus einzudämmen. Wann sie kommen könnte, ist noch unklar.

alltours verzeichnet für den kommenden Winter einen Buchungsanstieg von 50 Prozent für Ziele in der Karibik, in Asien und im Indischen Ozean. Besonders beliebt sind Thailand, die Malediven, die Seychellen, Mauritius, Mexiko, Kuba und die Dominikanische Republik.

Durchsetzen konnte er sich gegen namhafte US-Konkurrenten: Der Europa-Park in Rust darf sich wieder über den Titel «bester Freizeitpark der Welt» freuen. Es ist nicht die einzige Auszeichnung.

Immer mehr Fluglinien erlauben den Gebrauch von Smartphones und Tablets an Bord. Nachdem die Lufthansa vergangene Woche eine Aufweichung der Bestimmungen angekündigt hatte, zog nun auch Air France nach. Die Erlaubnis gilt auch für Starts und Landungen. Die Geräte müssen jedoch im Flugmodus bleiben, das Telefonieren in der Luft ist also nach wie vor verboten.

Die Aktien des Reiseportals Tripadvisor kletterten diese Woche auf über 93 Dollar und damit auf ein neues Rekordhoch. Das Unternehmen erzielte im vierten Quartal des vergangenen Jahres einen Gewinn von 212,7 Millionen Euro. Noch spektakulärer sind allerdings die Nutzerzahlen: Monatlich verbuchte die Seite mehr als 260 Millionen Besucher. Im Gesamtjahr kamen so mehr als zwei Milliarden „unique visitors“ zusammen.

Die Fluglinie Easyjet wurde nun von einem Gericht in Paris wegen Diskriminierung verurteilt. Verhandelt wurde der Fall einer 19-jährigen Rollstuhlfahrerin, die im Jahr 2010 Passagierin einer Easyjet-Maschine gewesen war. Denn mitfliegen durfte sie leider nicht, es fehlte die Begleitperson. Das wollte das Gericht so nicht hinnehmen und verurteilte die Fluglinie zu einer Geldstrafe von 50.000 Euro. Die betroffene Passagierin wurde mit 5.000 Euro entschädigt.

Der Travel Industry Club ehrt Klaus Laepple mit dem „Lifetime Award 2014“. Sein ehrenamtliches Engagement für die Branche suche seinesgleichen, begründete Präsident Dirk Bremer die Auszeichnung. Ihm sei maßgeblich zu verdanken, dass die Tourismuswirtschaft heute in der Politik als volkswirtschaftlich relevante Größe wahrgenommen werde. Der 74-Jährige war viele Jahre Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) sowie des Bundesverbandes der Tourismuswirtschaft (BTW). Dem Verwaltungsrat der DZT steht er noch heute als Präsident vor.

Der Hauptstadtflughafen ist doch immer eine Nachricht wert. Diesmal war es die neue Chefplanerin Regina Töpfer, die für die Schlagzeile sorgte. Die 46-Jährige war im Herbst eingestellt worden, um den BER zu Ende zu bauen. Doch durch die Probezeit schaffte sie es leider nicht. Ihr Vertrag wurde nicht verlängert, wie die Frankfurter Allgemeine berichtete. Wie aus Branchenkreisen zu hören war, habe sie die hohen Erwartungen von Hartmut Mehdorn nicht erfüllen können.

Endlich ist es amtlich – Carsten Spohr ist neuer Vorstandsvorsitzender der Lufthansa. Amtsantritt ist am 1. Mai, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Der ehemalige Pilot und bisherige Vorstand der Passagiersparte folgt auf Christoph Franz und muss die Lufthansa nun durch ihren harten Sparkurs lenken.

Beim Thema Sicherheit scheint es bei der Deutschen Bahn Nachholbedarf zu geben. 91 Prozent der Mitarbeiter gaben an, dass sie beim Kundenkontakt bereits in eine heikle Situation gekommen seien, so eine Umfrage der Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft (EVG). Fast jeder Zweite habe große Angst davor, bedroht zu werden. Wie die Analyse ergab, gehe es dabei nicht in erster Linie um die üblichen Verdächtigen wie zum Beispiel Fußballfans, es seien die normalen Fahrgäste und die Schwarzfahrer, die das größte Aggressionspotential aufweisen würden.

Eigentlich sollte es nur ein kurzer Flug vom Flughafen Köln/Bonn nach Zürich werden, doch zwölf Passagiere einer Germanwings-Maschine wurden leider auf dem Flugfeld vergessen. Da das ursprüngliche Flugzeug defekt war, hatten es alle Passagiere verlassen müssen. Auf dem Weg zur Ersatzmaschine kam es dann zur Panne. Schuld war offenbar der Busfahrer, der das Zeichen zur Abfahrt nicht mitbekommen habe, so Germanwings-Sprecher Heinz Joachim Schöttes. Zudem habe der Fahrer des ersten Shuttles fälschlicherweise das „Boarding Completed“-Schild dabei gehabt.