Die Herbsturlauber kommen: ADAC Stauprognose für Ende September

| Tourismus Tourismus

Wegen der beginnenden Herbstferien in Hessen und Rheinland-Pfalz an diesem Wochenende erhöht sich der Reiseverkehr auf Deutschlands Autobahnen wieder ein wenig. Vor allem auf den süddeutschen Fernstraßen werden viele Urlauber und Wochenendausflügler in Richtung Alpen und Süden unterwegs sein.

Das Verkehrsaufkommen wird allerdings bei Weitem nicht so hoch sein wie in den Sommerferien. Mit Verzögerungen muss vor allem an Baustellen, von denen es derzeit mehr als 500 gibt, gerechnet werden. Autofahrer im Großraum München sollten wegen des Oktoberfestes (21. September bis 6. Oktober) ebenfalls längere Fahrzeiten einplanen. Seine Höhepunkte erreicht der Verkehr am Freitag zwischen 13 und 19 Uhr, am Samstag zwischen 10 und 15 Uhr und am Sonntag zwischen 14 und 19 Uhr.

Die besonders belasteten Fernstraßen (beide Richtungen):

  • A 1 Bremen - Hamburg und Trier - Saarbrücken
  • A 3 Frankfurt - Nürnberg - Passau
  • A 5 Hattenbacher Dreieck - Karlsruhe - Basel
  • A 6 Kaiserslautern - Mannheim und Heilbronn - Nürnberg
  • A 7 Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
  • A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
  • A 9 München - Nürnberg - Berlin
  • A 44 Dortmund - Kassel
  • A 45 Gießen - Aschaffenburg
  • A 60 Wiesbaden - Frankfurt
  • A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
  • A 93 Inntaldreieck - Kufstein
  • A 95/B 2 München - Garmisch-Partenkirchen
  • A 99 Umfahrung München

Herbsturlauber auf dem Weg in die Berge füllen auch im benachbarten Ausland die Fernstraßen. Staugefährdet sind unter anderem Arlberg-, Tauern-, Fernpass-, Brenner- und Gotthard-Route, aber auch die wichtigen Bundesstraßen in Vorarlberg, Tirol, Salzburg, Kärnten und der Steiermark. Lange Zwangsstopps werden aber die Ausnahme bleiben. An den drei Autobahnübergängen Suben (A 3 Linz - Passau), Walserberg (A 8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A 93 Kufstein - Rosenheim) müssen sich Autofahrer vor allem am Sonntag auf Wartezeiten von cirka 30 Minuten bei der Einreise nach Deutschland einstellen.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Portale versprechen Fluggästen eine schnelle und einfache Abwicklung ihrer Entschädigungsansprüche bei Airlines. Für die Justiz wird das zur Belastung. Kann Künstliche Intelligenz helfen?

Portugal hat im vorigen Jahr Besucher-Rekorde erzielt: Mit 30 Millionen Gästen und 77,2 Millionen Übernachtungen in touristischen Unterkünften wurden die bisherigen Höchstmarken von 2019 deutlich übertroffen.

Anreise, Unterkunft, Programm - und dann noch die Kurtaxe? Wie hoch sie ausfällt, ist ziemlich unterschiedlich. Das zeigt ein Vergleich von rund 390 deutschen Urlaubsorten.

«Kulturhauptstadt» - das Prädikat soll in Europa Akzente abseits von Politik und Bürokratie setzen. 2024 tragen es Tartu in Estland, Bodø in Norwegen und Bad Ischl in Österreich. Drei Kurzporträts.

Unter dem neuen Motto „Take Travel Technology to the next Level. Together.“ bietet die weltweit führende Tourismus-Fachmesse mehr Raum denn je für innovative Lösungen im Bereich Travel Technology. Anbieter aus mehr als 30 Ländern stellen sich in insgesamt fünf Hallen vor.

Winterurlauber haben nach einer Umfrage eine unterschiedliche Sicht auf die künstliche Beschneiung von Skihängen. 45 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass «vor dem Hintergrund von Energiekrise und Klimawandel eine Beschneiung von Skipisten absolut nicht vertretbar» sei.

Beim 12. Tag des barrierefreien Tourismus präsentiert die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) nationale und internationale Experten, die Strategie und Beispiele zum Thema Inklusion auf Reisen erörtern.

Wasserfall und Eislaufbahn an Bord: Das größte Kreuzfahrtschiff der Welt ist am Samstagabend aus dem Hafen der US-Metropole Miami zu seiner ersten Kreuzfahrt ausgelaufen. Die Icon of the Seas hat 20 Decks und ist 365 Meter lang. Das Schiff kann bei voller Auslastung 7600 Gäste und 2350 Besatzungsmitglieder befördern.

Die Welttourismusorganisation (UNWTO) geht davon aus, dass die Zahl internationaler Touristen in diesem Jahr weltweit wieder das Vorkrisenniveau erreicht. Im vergangenen Jahr reisten rund 1,3 Milliarden Menschen über die Grenzen hinweg. Dies waren 44 Prozent mehr als 2022 und 88 Prozent des Vor-Corona-Niveaus von 2019.

Angesichts des Streikabbruchs der GDL setzt die Bahn ab Montagmorgen wieder den normalen Fahrplan ein - warnt aber gleichzeitig vor einem möglicherweise ruckeligen Neustart.