In seiner 43. Sitzung in Baku hat das Unesco-Welterbekomitee die „Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“ sowie das historische Wassermanagement-System in Augsburg in die Unesco-Welterbeliste aufgenommen. Der Welterbetitel ist die höchste Auszeichnung, die ein Kulturgut erlangen kann. „Der Ruf Sachsen als Kulturreiseziel Nummer 1 in Deutschland wird dadurch eindrucksvoll untermauert“, sagte Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig am Sonntag in Dresden. „Ich freue mich für die Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří und sende allen, die sich für die Anerkennung eingesetzt haben, meine Glückwünsche.“
Über acht Millionen Gäste aus dem In- und Ausland entscheiden sich jedes Jahr für einen Urlaub zwischen dem Vogtland und der Oberlausitz. Im Fokus der Besucher stehen vor allem Kunst- und Kulturhighlights von internationalem Renommee sowie die Kunstwerke, die die Natur geschaffen hat. „Speziell für das Erzgebirge bietet der Welterbetitel die Chance, internationale Aufmerksamkeit zu erlangen und die Region als bedeutenden Teil der über 1.000 Jahre alten Kulturlandschaft Sachsens mit seinen charakteristischen Merkmalen national und weltweit noch stärker in den Fokus der touristischen Vermarktung zu rücken“, so Dulig.