Expedia Group verzeichnet 2020 Milliarden-Verlust

| Tourismus Tourismus

Die Expedia Group hat in Folge der Corona-Pandemie für das Geschäftsjahr 2020 einen Verlust von 2,69 Milliarden Dollar oder 19 Dollar pro Aktie gemeldet. Das Unternehmen verzeichnete einen Umsatz von 5,2 Milliarden US-Dollar. Im Jahr 2019 hatte Expedia noch 12 Milliarden US-Dollar umgesetzt und pro Aktie einen Gewinn von 6,15 US-Dollar verbucht.  

Die Bruttobuchungen des Online-Riesen fielen um 66 Prozent und der Umsatz sank um 57 Prozent im Jahr 2020. Sowohl Buchungen als auch der Umsatz brachen im vierten Quartal um jeweils 67 Prozent ein. Dies deutet darauf hin, dass eine Erholung noch in weiter Ferne liegen könnte.

Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal einen Verlust von 412 Millionen Dollar oder 2,89 Dollar pro Aktie, verglichen mit einem Nettogewinn von 76 Millionen Dollar oder 52 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum.

"Das vierte Quartal brachte Zeichen der Hoffnung in Form von Impfstoff-Zulassungen, aber steigende Fälle auf der ganzen Welt und Schließungen verschiedener Reisemärkte wirkten sich aus", sagte Expedia-Chef Peter Kern.

"Infolgedessen zeigte das vierte Quartal keinen wirklichen Fortschritt, abgesehen von einigen Anzeichen einer bescheidenen Verbesserung um die Feiertage, die sich bis in den frühen Teil des Jahres 2021 fortsetzte."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.