Garmisch-Partenkirchen hebt Maßnahmen nach Coronaausbruch auf

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Nach dem Corona-Ausbruch in Garmisch-Partenkirchen sind dort die Zahlen wieder deutlich gesunken. Damit sollten am Dienstag die Beschränkungen des öffentlichen Lebens auslaufen, wie der Sprecher des Landratsamtes, Stephan Scharf, mitteilte. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner lag am Montag im Landkreis nach Erhebung des Gesundheitsamtes bei 26. Nach Zahlen des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit lag der Wert bei 20,35 - die Diskrepanz ließ sich zunächst nicht klären. Am Dienstag sank die Zahl nach LGL-Zahlen weiter auf 18,09.

Zeitweise hatte der Wert bei mehr als 57 und damit über dem Signalwert von 50 gelegen. Deshalb mussten Gaststätten um 22.00 Uhr schließen, maximal fünf Menschen durften sich im öffentlichen Raum treffen. An Privatveranstaltungen durften höchstens 50 Personen in geschlossenen Räumen oder 100 Personen draußen teilnehmen.

Eine 26 Jahre alte US-Amerikanerin - eine Zivilangestellte bei den US-Streitkräften - hatte trotz Krankheitssymptomen und Quarantäneauflage am 8. September eine Bar in der Marktgemeinde am Fuß der Zugspitze besucht. Tags darauf erhielt sie den positiven Testbescheid. Der Frau droht ein Bußgeld wegen Quarantäne-Verstoßes sowie ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung. Schon bevor sie Symptome hatte und zur Quarantäne aufgefordert wurde, war sie im Nachleben unterwegs gewesen.

In der «Edelweiss Lodge» der US-Streitkräfte für Soldaten und deren Familien, wo die Frau beschäftigt war, infizierten sich 31 Menschen. Zunächst waren 25 Fälle bekannt. Am 17. September wurden laut Scharf sechs weitere Fälle gemeldet. Das Hotel ist geschlossen, es soll Anfang Oktober wieder öffnen. Auch bei einigen anderen Infizierten gibt es eine Verbindung zu der 26-Jährigen. Es handelt sich um einen Mitarbeiter einer Bar, in der die Frau war, und zwei Gäste eines Pubs, die zur selben Zeit wie die Frau dort waren. Ein vierter Infizierter hatte am selben Tag wie die Frau eine Bar besucht. (dpa)


 

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