Halbjahresbilanz 2019: Starke Entwicklung für deutschen Incoming-Tourismus

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Das Reiseland Deutschland kann sich im ersten Halbjahr 2019 im internationalen Vergleich hervorragend positionieren. Das belegen erste Trendaussagen von IPK International zur Entwicklung der Auslandsreisen auf Basis des World Travel Monitors.

Demnach entwickelt sich der weltweite Tourismus mit plus 3,5 Prozent weiterhin positiv. Allerdings wächst die Zahl der Auslandsreisen der Europäer mit plus 2,5 Prozent weniger dynamisch als die der Amerikaner (plus vier Prozent) und der Asiaten (plus fünf Prozent).

Deutschlands Incoming performt mit plus 3,7 Prozent demzufolge besser als der weltweite Durchschnitt. Aus den europäischen Quellmärkten generiert Deutschland sogar ein Wachstum von vier Prozent und platziert sich damit deutlich vor dem europäischen Durchschnitt (plus 2,5 Prozent). Im Vergleich zu den europäischen Wettbewerbern liegt Deutschland auf Augenhöhe mit Österreich, Italien und Spanien und deutlich vor der Schweiz und Großbritannien.

„Das Reiseland Deutschland ist im schärfer werdenden Wettbewerb der Destinationen sehr gut aufgestellt,“ erklärt dazu Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT). „Die jüngsten Trendaussagen von IPK dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir durch schwächeres Wirtschaftswachstum in der Eurozone, Klimadiskussion, Handelskonflikte und die No-Deal-Brexit-Thematik große Herausforderungen bewältigen müssen.“


Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT)
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale Tourist Board Deutschlands mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die DZT entwickelt und kommuniziert Strategien und Produkte, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland weiter auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern. Dazu unterhält sie weltweit 31 Ländervertretungen.


 

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