Jugendherbergen werden auch in Baden-Württemberg beliebter

| Tourismus Tourismus

Jugendherbergen werden in Deutschland zunehmend beliebt - und auch in Baden-Württemberg ist die Zahl der Übernachtungen gestiegen. Nach Angaben des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) gab es bundesweit im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr einen Zugewinn um etwa 60.000 auf rund 9,76 Millionen Übernachtungen. Die baden-württembergischen Jugendherbergen begrüßten 454.806 Gäste (plus 1 Prozent), die Zahl der Übernachtungen nahm im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent auf rund 1,11 Millionen zu.

Vor allem Familien, Freizeit- und Fortbildungsgruppen hätten die Angebote genutzt, teilte der DJH-Landesverband in Stuttgart in seiner Jahresstatistik mit. Der Anteil der Familiengäste stieg um neun Prozent, im Bereich der beruflichen Bildung um fünf Prozent und bei den Freizeitgruppen um zwei Prozent.

Die Investitionen der vergangenen Jahre in einzelne Standorte und in das Thema Nachhaltigkeit hätten sich ausgezahlt, sagte DJH- Landesgeschäftsführer Karl Rosner. Die neue Jugendherberge in Heilbronn auf dem Gelände der Bundesgartenschau habe 30 010 Übernachtungen gezählt, die Umsetzung des Baumhaus-Konzeptes in der Jugendherberge Hohenstaufen 10 681 Übernachtungen.

Jugendherbergen gibt es in Deutschland bereits seit dem Jahr 1914, damals wurde die erste Herberge in der Burg Altena im Sauerland eröffnet. Insgesamt zählt das DJH rund 450 Häuser.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fast drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar versucht das Krisenland trotz eines andauernden Bürgerkriegs, die Tourismusbranche wiederzubeleben. Die meisten westlichen Regierungen raten jedoch dringend von Reisen nach Myanmar ab.

Spektakuläre Hängebrücken über ein beeindruckendes Tal - das sind die touristischen Pläne für zwei Fußgänger-Brücken im Frankenwald. Ob das Projekt tatsächlich verwirklicht wird? 2024 wird das entscheidende Jahr.

Mitten im Flug reißt plötzlich ein Kabinenteil einer Boeing 737 Max ab. Die Notlandung des Passagierfliegers von Alaska Air mit 177 Menschen an Bord gelingt. Es ist nicht das erste Drama mit dem Flugzeugtyp - und wieder hat es Folgen.

Viele Urlauber dürften das kennen: Am Pool ist schon längst keine Liege mehr frei, obwohl viele Gäste noch frühstücken oder schlafen. Ein genervter Kläger bekommt deswegen nun etwas Geld zurück.

Der weltgrößte Reisekonzern Tui lässt seine Aktionäre über einen Rückzug von der Londoner Börse abstimmen. Damit könnte die Aktie dann womöglich in den Index der mittelgroßen Werte, den MDax, zurückkehren.

Die Reisewirtschaft blickt zuversichtlich auf das neue Reisejahr 2024 und knüpft damit an ein erfolgreiches Jahr 2023 an – vor allem für die kommenden Sommermonate zeichnet sich bereits jetzt eine hohe Urlaubsnachfrage ab.

In Scharbeutz und Timmendorfer Strand entstehen spektakuläre neue Seebrücken. Beide sollen 2024 fertig werden - wenn auch später als geplant.

Die Stadt Venedig verbietet künftig von Reiseführern begleitete Touristengruppen mit mehr als 25 Menschen. Dies beschloss der Gemeinderat, um den Massentourismus und seine negativen Auswirkungen auf die Lagunenstadt einzuschränken.

Im Europa-Park wird an vielen Stellen gebaut. 2024 soll es weitere Attraktionen geben. Die Folgen eines Großbrands beschäftigen Deutschlands größten Freizeitpark immer noch.

Hotels, Ferienwohnungen und andere Urlaubsunterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern kommen 2023 auf deutlich mehr Übernachtungen als im Jahr davor. Allerdings dürfte das Land die Werte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 nicht erreichen.