Mauerfall: Neun Stimmen aus dem Tourismus zu Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

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„Hej Manne, wieso sitzt ihr noch nicht im Trabi auf der Autobahn?!“ Dieser Satz von Freunden aus Ostberlin fällt Manfred Böhme, Verbandsdirektor des Landestourismusverband Sachsen e.V., sofort ein, wenn er an den Fall der Berliner Mauer vor 30 Jahren denkt. Mit diesem historischen Ereignis vom 9. November 1989 begann der lange Prozess der deutschen Wiedervereinigung. Auch für den Tourismus brach damit eine neue Zeit an, die vieles verändert hat – für den einzelnen Menschen ebenso wie für die gesamte Branche.

Der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, um Menschen aus verschiedenen Regionen Deutschlands zu ihren persönlichen Mauer- und Wiedervereinigungs-Geschichten zu befragen. Was heißt das für Touristiker, die bereits damals für den Deutschlandtourismus aktiv waren? Wie schauen Menschen auf dieses historische Ereignis, die damals gerade ein paar Jahre alt waren? So entstand ein Stimmungsbild mit Eindrücken aus Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt, dem Saarland und natürlich aus Berlin.

DTV-Präsident Reinhard Meyer fasst es so zusammen: „Wir sind ein Deutschland und sollten uns auch alle so fühlen. Kurzum: Wo das noch nicht der Fall ist, gilt es offen zu sein und aufeinander zuzugehen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es lohnt sich.“

Alle neun Stimmen und ihre Geschichten gibt es hier nachzulesen.


 

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