MV erlaubt Tages-Busreisen für Touristen

| Tourismus Tourismus

Mecklenburg-Vorpommern öffnet sich weiter für Touristen. In einer sechsstündigen Kabinettsklausur am Dienstag in Schwerin verständigte sich die Ministerrunde nach dpa-Informationen darauf, dass Busreisegruppen aus anderen Bundesländern spätestens ab 10. Juli wieder Tagesfahrten in den Nordosten unternehmen dürfen. Individueller Tagestourismus aus anderen Bundesländern nach MV mit Bahn oder Auto bleibt aber weiterhin untersagt.

Hintergrund ist, dass die Behörden im Fall von Corona-Infektionen wissen wollen, wer im Land gewesen ist, um Infektionsketten aufspüren zu können. Busreise-Unternehmen haben die Daten ihrer Reisegäste.

Urlauber aus anderen Bundesländern, die in Mecklenburg-Vorpommern übernachten, dürfen bereits seit dem 25. Mai wieder im Nordosten sein. Die Hotels haben Hygienekonzepte. Bislang ist bei Feriengästen in MV auch noch keine Corona-Infektion nachgewiesen worden.

Wie die «Ostsee-Zeitung» berichtete, sollen vom 10. Juli an auch Sportveranstaltungen vor Zuschauern wieder zugelassen werden. Die Maskenpflicht soll demnach in Bus und Bahn sowie beim Einkaufen bestehen bleiben. Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will am Nachmittag in einer Pressekonferenz über die Lockerungen informieren. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Fast drei Jahre nach dem Militärputsch in Myanmar versucht das Krisenland trotz eines andauernden Bürgerkriegs, die Tourismusbranche wiederzubeleben. Die meisten westlichen Regierungen raten jedoch dringend von Reisen nach Myanmar ab.

Spektakuläre Hängebrücken über ein beeindruckendes Tal - das sind die touristischen Pläne für zwei Fußgänger-Brücken im Frankenwald. Ob das Projekt tatsächlich verwirklicht wird? 2024 wird das entscheidende Jahr.

Mitten im Flug reißt plötzlich ein Kabinenteil einer Boeing 737 Max ab. Die Notlandung des Passagierfliegers von Alaska Air mit 177 Menschen an Bord gelingt. Es ist nicht das erste Drama mit dem Flugzeugtyp - und wieder hat es Folgen.

Viele Urlauber dürften das kennen: Am Pool ist schon längst keine Liege mehr frei, obwohl viele Gäste noch frühstücken oder schlafen. Ein genervter Kläger bekommt deswegen nun etwas Geld zurück.

Der weltgrößte Reisekonzern Tui lässt seine Aktionäre über einen Rückzug von der Londoner Börse abstimmen. Damit könnte die Aktie dann womöglich in den Index der mittelgroßen Werte, den MDax, zurückkehren.

Die Reisewirtschaft blickt zuversichtlich auf das neue Reisejahr 2024 und knüpft damit an ein erfolgreiches Jahr 2023 an – vor allem für die kommenden Sommermonate zeichnet sich bereits jetzt eine hohe Urlaubsnachfrage ab.

In Scharbeutz und Timmendorfer Strand entstehen spektakuläre neue Seebrücken. Beide sollen 2024 fertig werden - wenn auch später als geplant.

Die Stadt Venedig verbietet künftig von Reiseführern begleitete Touristengruppen mit mehr als 25 Menschen. Dies beschloss der Gemeinderat, um den Massentourismus und seine negativen Auswirkungen auf die Lagunenstadt einzuschränken.

Im Europa-Park wird an vielen Stellen gebaut. 2024 soll es weitere Attraktionen geben. Die Folgen eines Großbrands beschäftigen Deutschlands größten Freizeitpark immer noch.

Hotels, Ferienwohnungen und andere Urlaubsunterkünfte in Mecklenburg-Vorpommern kommen 2023 auf deutlich mehr Übernachtungen als im Jahr davor. Allerdings dürfte das Land die Werte aus dem Vor-Corona-Jahr 2019 nicht erreichen.