Nach Coronavirus-Fall: Bhutan verbietet allen Touristen für zwei Wochen die Einreise

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Das kleine Königreich Bhutan verbietet allen ausländischen Touristen die Einreise, nachdem ein amerikanischer Tourist positiv auf das neue Coronavirus getestet worden ist. Bei ihm handelt es sich um den ersten bestätigten Fall in dem Himalaya-Land. Der Einreisestopp gelte ab sofort und für vorerst zwei Wochen, dann würde die Lage neu eingeschätzt, sagte die bhutanische Gesundheitsministerin Dechen Wangmo der Deutschen Presse-Agentur am Freitag.

Die Maßnahme solle eine gründliche Kontrolle, eine Einschätzung der Infektionsquelle und eine Entschärfung der Lage ermöglichen, hieß es in einer Pressemitteilung ihres Ministeriums. Ausländer, die Reisen gebucht hätten, müssten diese verschieben, sagte die Ministerin. Zurückkehrende Bhutaner würden alle auf Symptome getestet und müssten gegebenenfalls in die Quarantäne.

Bhutan hat etwas mehr als 730 000 Einwohner, also etwas weniger als Frankfurt am Main. Es gilt als eines der glücklichsten Völker der Welt. Ihr König hatte vor Jahrzehnten erklärt: Wohlbefinden sei wichtiger als Wirtschaftswachstum und das Wohlbefinden wird mit einem Bruttoglücksprodukt erfasst. Der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen Bhutans. Von den rund 274 000 Reisenden waren 15 Prozent Deutsche.

Beim ersten bestätigten Covid-19-Fall in Bhutan handelt es sich um einen 76-jährigen Amerikaner, der Anfang Woche aus Indien in das Land eingereist war. Er befindet sich derzeit in Quarantäne.

(dpa)


 

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