Der Tourismus in der Sächsischen Schweiz leidet noch immer unter den Nachwehen des Waldbrandes in einem kleinen Teil des gleichnamigen Nationalparks. «Die Buchungslage mit Blick auf die Herbstferien ist wieder besser. Sie liegt aber noch deutlich hinter den starken Werten der Vorjahre zurück», sagte Tino Richter, Geschäftsführer des Tourismusverband Sächsische Schweiz der Deutschen Presse-Agentur. Einerseits sei für dieses Jahr eine gewisse Zurückhaltung zu erwarten gewesen, das es wegen der Entwicklung der Corona-Pandemie wieder bessere Möglichkeiten für Auslandsreisen gab. «Andererseits fehlen nach wie vor noch Buchungen, die während der Waldbrände oder danach nicht getätigt wurden.»
Richter zufolge erholt sich die Nachfrage nur langsam. «Mit einer großangelegten Werbekampagne - unterstützt durch das Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus sowie die Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen - versuchen wir die Nachfrage anzukurbeln.» Fakt sei aber, dass die Zeit des Waldbrandes direkt für erhebliche Ausfälle gesorgt habe.