Von Omas Rezepten bis hin zur traditionellen usbekischen Hausmannskost: Mit der neuen Kategorie „Kochen“ bei Entdeckungen auf Airbnb sollen Gäste nun kulinarische Traditionen von Familien auf der ganzen Welt kennenlernen können. 3.000 Rezepte aus über 75 Ländern stehen dabei zur Auswahl.
Die neue Kategorie biete Reisenden die Möglichkeit, neue Kulturen auf kulinarische Weise zu entdecken und wirke gleichzeitig dem Verschwinden lokaler Esskulturen und -traditionen entgegen, so das Unternehmen. Die Entdeckungen werden von Familien, Bauern, Konditoren und anderen lokalen Gastgebern angeboten, welche die tiefere Bedeutung der zubereiteten Speisen hervorheben, traditionelle Rezepte weitergeben und persönliche Geschichten mit den Gästen teilen.
Jede Entdeckung wurde anhand von Kriterien überprüft, die sich am Konzept von „Slow Food“ orientieren – einer Organisation, deren Mission darin besteht, das Verschwinden lokaler Esskulturen und -traditionen zu verhindern. Durch diesen Prozess stelle man sicher, dass alle Gastgeber die Einzigartigkeit jedes Gerichtes durch ihre persönlichen Geschichten vermitteln und über eine tiefe Kenntnis der Herkunft und Tradition ihrer Küche verfügen.
Airbnb vergibt einmalige Reise nach Italien und sucht dafür die weltweit besten Hobbyköche
Als besondere Aktion rund um den Launch der Kategorie sucht Airbnb die 100 besten Hobbyköche und schickt sie auf eine einmalige Italienreise. An der University of Gastronomic Sciences, die im norditalienischen Pollenzo auf einem von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichneten Landgut liegt, erfahren die Teilnehmer alles über Slow Food. Hier lernen sie von Küchenchef David Chang und seiner Mutter Sherri, wie sie ihre Familienrezepte verfeinern können. Ihr persönliches Rezept wird dann in einem Kochbuch für Airbnb festgehalten, das voraussichtlich im nächsten Jahr erscheint.
Hier können sich interessierte Hobbyköche bis zum 23. Dezember 2019 entweder direkt selbst bewerben oder ihre Lieblings-Hobbyköche nominieren. Eine Jury aus Vertretern von Airbnb, „Slow Food“ und der University of Gastronomic Sciences wählt schließlich die 100 besten Köche aus. Die vier Kurse beginnen jeweils am 15., 22. und 29. Juni sowie 6. Juli 2020 und umfassen je 25 Plätze.
„Schon seit den allerersten Gästen, die auf Airbnb gereist sind, haben wir gesehen, wie wichtig das Teilen von Mahlzeiten und das gemeinsame Essen sind, um Kulturen zu entfalten und Verbindungen zu fördern. Durch die Koch-Entdeckungen auf Airbnb wollen wir die Tradition des Zusammenkommens, gemeinsamen Zubereitens und Teilen von Mahlzeiten zurückbringen und so dazu beitragen, einzigartige Rezepte zu bewahren, die in Familienküchen auf der ganzen Welt geteilt werden“, erklärt Brian Chesky, CEO und Mitgründer von Airbnb.
„Es ist wirklich motivierend, dass Airbnb uns um Rat gebeten hat, wie wir Menschen helfen können, ihre Familienrezepte zu bewahren und zudem wollte, dass wir Fürsprecher für Qualität und Nachhaltigkeit werden“, sagt Paolo Di Croce, der Generalsekretär von „Slow Food“. „Entdeckungen rund ums Kochen auf Airbnb bieten eine einzigartige Gelegenheit, unsere dringende Forderung nach Nachhaltigkeitsstandards und Schutz der biologischen Vielfalt von Lebensmitteln auf der ganzen Welt zu verbreiten, neue Zielgruppen zu erreichen und Veränderungen im gesamten Lebensmittel- und Tourismussektor anzustoßen. Wir setzen uns langfristig dafür ein, dass Reiseerlebnisse authentisch bleiben, und helfen Reisenden dabei, mehr über lokale Communities zu erfahren und das Bewusstsein für nachhaltige Lebensmittelpraktiken zu schärfen.“
Zu den Highlights der Entdeckungen-Kategorie „Kochen“ auf Airbnb zählen:
- Zu Mittag kochen mit Prue Leith (London, Großbritannien)
- Mais-Workshop mit Enrique Olvera (Mexiko Stadt, Mexiko)
- Traditionelle Küche mit Damian D’Silva (Singapur)
- Traditionelle usbekische Hausmannskost (Brooklyn, New York)
- Französisches Gebäck in Montmartre (Paris, Frankreich)
- Mexikanischer Kochkurs (Mexiko-Stadt, Mexiko)
- Hausgemachte Aromen Singapurs (Singapur, Singapur)
- Historisches Mexiko & Kochkurs (Mexiko-Stadt, Mexiko)
- Japanisches Streetfood selbstgemacht (Tokio, Japan)
- Omas handgemachte Pasta (Rom, Italien)
- Selbstgemachte Soba-Nudeln in einem traditionellen Zuhause (Tokio, Japan)
- Traditionelle argentinische Hausmannskost (Forest Hills, New York)
- Moderne Interpretation der traditionellen Zulu-Küche (Delfinküste, Südafrika)
- Chinesische Teigtaschen selbst gemacht (New York)
- Slow Food – Bento Box selber machen (Fujinomija-City, Japan)
- Kakao-Gerichte – von der Frucht bis zum Riegel (London, Großbritannien)
- Secret Garden Dinner im historischen Herrenhaus (Khet Pom Prap Sattru Phai, Thailand)
- Kochen mit Insekten (Los Angeles, Kalifornien)
- Koch- und Schwertauftritt in Edo (Tokio, Japan)