Barack Obama hat in seiner Zeit als US-Präsident viel für den Tourismus getan. Seit der Übernahme durch seinen Nachfolger ist Obamas Beliebtheit in der Branche aber noch einmal deutlich gestiegen, wie nun Skift schreibt. Schließlich würden Grenzen, Mauern und die Einschränkung der Einwanderung vor allem seit seinem Nachfolger Donald Trump thematisiert.
"Ob es nun der Brexit in Großbritannien, die politischen Umwälzungen in den Vereinigten Staaten oder der Populismusschub in Europa sind, all das sind nicht nur Reaktionen auf wirtschaftliche Veränderungen, sondern auch eine Reaktion auf Menschen, die Angst um ihren Status oder den ihres Landes haben. So wollen sie entweder echte oder metaphorische Mauern errichten, um das zu schützen, was sie glauben zu besitzen“, erklärte Obama laut Skift am Mittwoch auf dem World Travel and Tourism Council 2019 in Sevilla.
Seiner Meinung nach seien die wirtschaftlichen Vorteile und Werte des Tourismus jedoch die einfachste Methode, um die Aufmerksamkeit von Regierungen zu erhalten. Schließlich gebe es im Moment keine Regierung auf dem Planeten, die nicht darüber nachdenke, wie wirtschaftliches Wachstum und eine hohe Erwerbstätigkeit sicherzustellen seien.
Ähnlich wird sich der Ex-Präsident voraussichtlich auch beim World Leadership Summit äußern, für den Obama heute Köln erwartet wird. Die Polizei sieht Obamas Köln-Besuch zumindest gelassen: Er sei zwar nach wie vor eine Schutzperson, aber im Vergleich eine kleine Nummer, wie Polizeisprecher Christoph Gilles laut Stadt-Anzeiger mitteilte. Das sei für sie wie ein Verkehrseinsatz. Schlafen wird Obama außerdem im Hyatt-Hotel in Deutz. Wie die Bild berichtet, sollte er dort eigentlich die standesgemäße Präsidentensuite bewohnen. Diese ist laut Bild aber noch bis zum 30. April ausgebucht.