Reiseverband: „Hotelgäste von Thomas Cook erneut zur Kasse zu bitten - völlig inakzeptabel“

| Tourismus Tourismus

Der Deutsche Reiseverband (DRV) erhält vermehrt Kenntnis von Hotels, die in Urlaubsdestinationen Pauschalurlauber festhalten, die mit Thomas Cook Deutschland gebucht haben. Nach der Insolvenz des deutschen Reiseveranstalters zwingen sie die Reisenden ein weiteres Mal zur Zahlung.

„Die meisten Hotels verhalten sich sehr fair, aber es gibt auch leider auch andere Fälle, die völlig inakzeptabel sind“, erklärt dazu der Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV) Norbert Fiebig: „Die Urlauber haben ihren Reisepreis bezahlt. Es gibt keinen Grund, sie vor Ort festzuhalten. Zudem gibt es eine Zusage des Insolvenzversicherers Zurich, infolge der Insolvenz von Thomas Cook Deutschland die Kosten für die Hotels zu übernehmen.“

In einem Schreiben bittet der Deutsche Reiseverband (DRV) die betreffenden Hotelverbände und Fremdenverkehrsämter in den Urlaubsdestinationen eindringlich darum, an ihre Hotels die Information weiterzugeben, dass der Insolvenzversicherer Zurich die Kosten für alle Hotels übernehmen wird, in denen die Pauschalreisegäste von Thomas Cook Deutschland aktuell untergebracht sind. Das gilt folglich auch für Pauschalreisende der Veranstalter Neckermann Reisen, Öger Tours, Bucher Reisen, Thomas Cook Signature und Air Marin. Dem Deutschen Reiseverband (DRV) wurde bestätigt, dass die Zurich Versicherung für die vor Ort befindlichen Pauschalreisenden die Kosten für zwischen Thomas Cook Deutschland und Leistungserbringern wie Hotels und Fluggesellschaften vereinbarten Leistungen übernimmt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In der Filmreihe «Planet der Affen» übernehmen Affen die Herrschaft über die Erde. Science Fiction. Oder? In der Stadt Lop Buri in Thailand scheint die Zukunftsvision schon Wirklichkeit zu sein.

Das Deutsche Weininstitut lädt gemeinsam mit den Gebietsweinwerbungen vom 27. bis 28. April zum bundesweiten "WeinWanderWochenende" ein. Insgesamt stehen in diesem Jahr rund 120 Wanderungen mit unterschiedlichen Aktionen zur Auswahl.

Wegen der gestiegenen Reiselust der Menschen hat der Handels- und Touristikkonzern Rewe seinen Gewinn deutlich gesteigert. Besonders stark zulegen konnte der Tourismus-Bereich, zu dem Marken wie Dertour, ITS, Clevertours und Jahn-Reisen zählen.

Die Tui-Aktie kehrt von London nach Frankfurt als Hauptbörse zurück. Den Handelsstart läutet der Vorstand am Montag im Stil eines Börsengangs ein. Für Juni ist ein weiterer Schritt geplant.

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.