Rückholprogramm bei Tui fast beendet

| Tourismus Tourismus

Die Tui hat ihr Rückholprogramm für im Ausland gestrandete Urlauber bei den eigenen Kunden und Auftragsflügen für das Auswärtige Amt fast vollständig abgeschlossen. Zwischen 94 und 95 Prozent der wegen der Corona-Krise festsitzenden Touristen seien mittlerweile wieder in Deutschland, hieß es am Mittwoch aus der Unternehmenszentrale. Binnen zehn Tagen habe die Konzernlinie Tuifly knapp 70 000 Menschen mit 350 Flügen in die Bundesrepublik gebracht.

Das Krisenzentrum in Hannover arbeite nun «mit Hochdruck» daran, noch Kunden aus Fernzielen wie Thailand, Mauritius, Mexiko oder Sri Lanka einen Heimflug anzubieten. «Dazu chartern wir auch Maschinen und nehmen auch Gäste von anderen Veranstaltern mit, die in diesen Gebieten Urlaub gemacht haben.» Der überwiegende Teil des regulären Programms einschließlich Kreuzfahrten und Hotelbetrieb ruht beim größten Touristikkonzern der Welt seit Mitte März.

Die Reisebranche ist von den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie besonders stark betroffen. Die Buchungen sind im Keller, viele Länder haben den normalen Luftverkehr unterbrochen. Tui erwägt, auch vom Bund und mehreren Ländern auf den Weg gebrachte Hilfen zu beantragen, wartet derzeit aber noch die formalen Beschlüsse von Bundestag und Bundesrat ab. Man sei hierzu in Gesprächen, erklärte das Unternehmen.

(dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.

Der am südlichsten gelegene Leuchtturm in Deutschland soll wieder zu einem Publikumsmagneten werden. Etwas mehr als ein Jahr lang war er geschlossen, weil Baumaßnahmen für den Brandschutz und den Arbeitsschutz notwendig waren.

American Express Global Business Travel wird seinen  großen Rivalen CWT für 570 Millionen Dollar übernehmen, nachdem die Vorstände beider Unternehmen der Transaktion zugestimmt haben. Durch die Übernahme schließen sich zwei der weltweit größten Unternehmen im Bereich Travel Management zusammen.

Franzosen, die scharenweise in den Schwarzwald reisen, um Joints zu rauchen? Das prophezeit der baden-württembergische Innenminister - und fordert weniger Cannabis-Vereine in Grenzregionen.

Statt Schlafsack unter dem Sternenhimmel erwartet die Camping-Urlauber ein Bett mit Lattenrost und Matratze, statt Stockbrot am Lagerfeuer ein Frühstückskörbchen mit Brötchen und Saft. Indoor-Camping heißt das Konzept des «Hafentraums» in Bremen, in einer ehemaligen Lagerhalle reihen sich elf Wohnwagen und Hütten aneinander.

Zu Beginn der Osterferien in zahlreichen Bundesländern drängt es die Menschen an die Küsten von Nord- und Ostsee. Auch norddeutsches Schmuddelwetter halte die ersten Osterurlauber kaum von einem Strandbesuch ab. Für die Ostertage hoffen die Touristiker aber auf freundlicheres Wetter.

Der Europa-Park wird seine neue Achterbahn «Voltron Nevera» am 26. April eröffnen. «Der Ansturm wird natürlich extrem sein», sagte Parkchef Roland Mack am Donnerstag im südbadischen Rust. Deutschlands größter Freizeitpark wird an diesem Samstag seine Tore zur Sommersaison öffnen.