Saisonstart in Ischgl ohne Konzert

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Nach dem Corona-Desaster 2020 verzichtet der österreichische Wintersportort Ischgl zum Start der diesjährigen Wintersaison am 25. November auf das traditionelle Eröffnungskonzert. Geplant waren der Auftritt eines Pop-Trios sowie der italienischen Popsängerin Alice («Per Elisa»).

Zwar seien für das Konzert strengste Sicherheitsrichtlinien festgelegt worden, dennoch wolle man mit Blick auf die sich verschärfende Corona-Situation etwaige Gefahren von vornherein vermeiden, teilten die Verantwortlichen am Dienstag mit. Der Ort, der zu Beginn der Pandemie eine unrühmliche Rolle bei der Ausbreitung des Virus gespielt hatte, wolle sich zum Saisonstart nun ganz auf das Skifahren konzentrieren.

Die bisher für ihre Après-Ski-Szene bekannte Tiroler Gemeinde hat für diesen Winter ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen erlassen. Abendliche Sperren der Parkplätze sollen dazu führen, dass Busse spätestens um 19.30 Uhr den Ort wieder verlassen. Eine Verordnung verbietet außerdem den Ausschank von Alkohol sowie das Grillen oder partyähnliche Zusammenkünfte bei den Parkplätzen.

Insgesamt wurden den Angaben zufolge in die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen 700 000 Euro investiert. Wegen der vielen Corona-Fälle in Ischgl Anfang 2020 haben mehrere infizierte deutsche und österreichischen Urlauber Schadenersatzklagen gegen den österreichischen Staat eingebracht. (dpa)


 

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