Vom Großwildjäger zum Tierschützer – viele Mythen ranken sich um Harry Kirkman, der bereits Mitte des 20. Jahrhunderts die wichtige Bedeutung des Schutzes der Wildtiere im privaten Game Reserve Sabi Sand erkannte. Nicht zuletzt ihm ist es zu verdanken, dass die Tierwelt rund um die neue andBeyond Tengile River Lodge in Südafrika so vielfältig ist. Sogar die sonst so scheuen Leoparden kommen bis vor die Lodgetür.
Tengile, auf Tsonga „ruhig“ – das ist Programm in der neuen andBeyond Tengile River Lodge. Denn wer hier zu Gast sei, höre nichts außer dem Rauschen des Sand Rivers und den Lauten der Tiere, so das Unternehmen. Die neun Suiten fallen mit ihrem 200 Quadratmeter großen Wohnraum großzügig aus und haben alle einen eigenen Pool mit Blick auf den Fluss. Für gute Tiersichtungen müssen sich die Gäste nicht erst in den Safari-Jeep setzen: Elefanten, Giraffen und sogar die scheuen Leoparden lassen sich im angrenzenden Grasland blicken.
Am Ufer des Sand Rivers verwirklichte das in Durban ansässige Designer- und Architektenteam von Michele Throssell die Vision, wie Luxus in einer ökologischen Safari-Lodge aussehen soll. Leitbild ist die Sehnsucht nach mehr Platz und mehr Privatsphäre, ganz nah an der Wildnis. Mit einer Größe von mehr als 200 Quadratmetern sind die Suiten die größten Unterkünfte im gesamten Sabi Sand Game Reserve. Neben einem Hauptschlafzimmer, Bad, Außendusche, Lounge, Essbereich, Bar und einer eigenen Terrasse verfügt jede Suite auch über eine Klimaanlage und WLAN sowie einen Infinity-Pool mit Sitzbereich im Freien auf dem privaten Deck.
Beim Design und der Ausstattung folgte andBeyond seinen Visionen und Ideen in Sachen Nachhaltigkeit. Viele Materialen wurden als Baustoff wiederverwendet, so zum Beispiel Steine, die von der ehemaligen Selati-Eisenbahn stammen, die früher die Goldminen von Johannesburg mit der Hafenstadt Maputo verband. Lokale Künstler gestalteten Einrichtungsgegenstände wie Lampen, Sofas, Betten und Stühle aus heimischen Materialien. Vorhangstoffe und Polsterbezüge wurden von einer Künstlergruppe aus Kapstadt mit Wildtieren bemalt, die Farben sind eine Reminiszenz an die umliegende Natur. Ein modernes Abwassermanagement und Wasseraufbereitungssystem sowie die energieeffiziente Bauweise der Lodge, darunter auch die mit Sand gedeckten Dächer, unterstreichen die Umweltfreundlichkeit und helfen, Ressourcen zu schonen.
Im Haupthaus der Lodge verschmelzen klassische und moderne Elemente und erzählen die wundersame Geschichte von Harry Kirkman. Er wohnte einst nebenan und erfuhr eine Wandlung vom Großwildjäger zum Naturschützer und schließlich zum leidenschaftlichen Wächter des Sabi Sand Game Reservats. Kirkman ist es auch zu verdanken, dass in dem zaunlosen Reservat unter anderem so viele Big-Five-Tiere leben: Löwen, Büffel, Elefanten, Nashörner und Leoparden.