TUI sieht großen Nachholeffekt bei Reisen

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Die Voraussetzungen für den Sommerurlaub sind so gut wie schon lange nicht mehr. Steigende Impfquoten gehen mit niedrigen Inzidenzwerten Hand in Hand und ermöglichen innerhalb Europas bereits eine weitgehende Reisefreiheit. Auch die Ankündigung, dass die generelle Reisewarnung für Corona-Risikogebiete mit Inzidenzwerten unter 200 zum 1. Juli weltweit fällt, beflügelt die Nachfrage weiter.

"Die Aufholjagd für den Sommerurlaub ist gerade in vollem Gange und die Konsumlaune für Reisen scheint täglich zuzunehmen", sagt Marek Andryszak, Vorsitzender der TUI Deutschland Geschäftsführung zum Auftakt der kurz bevorstehenden Sommerferien. "Mit den Reiseerleichterungen steigt die Nachfrage deutlich. Wir verzeichnen starke Buchungswochen, die seit Mai sogar das Niveau der Vergleichswochen von 2019 toppen. Die beliebtesten Urlaubsziele liegen sogar prozentual zweistellig im Plus", so Andryszak. Der große Nachholeffekt für Reisen spiegelt sich bei TUI in starken Buchungstrends, insbesondere für die Balearen, die Kanaren und Griechenland wider. Aufsteigerziel ist aktuell die Türkei, die sich mit Antalya jetzt wieder den dritten Platz unter den beliebtesten Reisezielen deutscher TUI-Gäste sichert.

Top 10 der TUI-Gäste

 1.  Mallorca 
 2.  Kreta 
 3.  Türkische Riviera 
 4.  Rhodos 
 5.  Kos 
 6.  Fuerteventura 
 7.  Gran Canaria 
 8.  Teneriffa 
 9.  Mecklenburg-Vorpommern 
10.  Ibiza  

Komplette TUI fly-Sommerflotte mit 22 Maschinen in der Luft

Aufgrund der guten Nachfrage baut TUI Flug- und Bettenkapazitäten in allen beliebten Reiseländern weiter aus. Die eigene Airline TUI fly ist in diesem Sommer mit 22 Flugzeugen im Einsatz und hat die Kapazität in den Sommerferien nochmal kräftig aufgestockt. Allein für Mallorca stehen nun im Juli und August 210.000 Sitzplätze zur Verfügung, für die Kanaren 235.000 und für Griechenland insgesamt 450.000. Damit stehen den Urlaubern tägliche Flüge nach Mallorca, 70 wöchentliche Flüge auf die Kanarischen Inseln, 50 nach Griechenland, 20 nach Portugal und zu vielen anderen Zielen rund ums Mittelmeer zur Verfügung.

In 2021 möchte man sich im Urlaub mehr gönnen

Die Bereitschaft der Urlauber, mehr Geld für Reisen auszugeben, ist in 2021 deutlich gestiegen. "Unsere Gäste lassen sich ihren Urlaub rund 25 Prozent mehr kosten als in 2019", so Andyszak. Tendenziell buchen die Deutschen längere Reisen - statt acht bis zehn Tagen beträgt der durchschnittliche Urlaub eher zehn bis 14 Tage. Außerdem steigt der Wunsch nach Upgrades: schönere Hotels höherer Kategorien, größere Zimmer mit Meerblick oder zusätzliche Verpflegungsformen stehen ganz oben auf der Liste. Der TUI Deutschlandchef ergänzt: "Interessant zu beobachten ist ebenfalls, dass der Anteil an Pauschalreisen wächst und aktuell bei 70 Prozent liegt. Pauschalreisen zählen zu der sichersten und stressfreiesten Reiseform und bedienen damit das gestiegene Bedürfnis nach Sicherheit bei Urlaubern am besten."

Corona sorgt für neue Reisetrends

Corona hat neue Reiseformate hervorgebracht. Workation, das Homeoffice im Urlaubshotel, ist in vielen Robinson Clubs und TUI Blue-Hotels ein neuer Trend. Naturnahe Landhotels, Ferienhäuser und Camper erfahren einen deutlichen Zulauf. Autoreisen sind im Aufschwung und der Trend zum Urlaub im eigenen Land setzt sich in diesem Sommer massiv fort. Auch das Thema Nachhaltigkeit rückt beim Reisen wieder verstärkt in den Fokus. Die COVID-19-Reisebeschränkungen haben die sozialen Auswirkungen auf das Ausbleiben des Tourismus deutlich gemacht. Viele Länder sind in hohem Maße auf Urlauber angewiesen, um Arbeitsplätze und Lebensgrundlagen zu erhalten. Projekte, wie das Covid-Hilfsprogramm der TUI Care Foundation erfahren jetzt noch mehr Unterstützung.

Ausblick

TUI Deutschland-Touristikchef Stefan Baumert versichert, dass auch Urlauber, die erst jetzt spontan ihren Sommerurlaub buchen möchten, bei TUI in allen beliebten Ferienzielen noch genügend Angebote finden. Baumert sagt: "In den Sommerferien kann es auf unseren touristischen Rennstrecken eng werden. Hier sind die Familienhotels in erster Strandlage als erstes ausgebucht. Als Faustregel gilt ganz klar: Je näher die Sommerferien rücken, desto flexibler sollten Urlauber bei der Wahl ihres Hotels oder ihres Abflughafens sein. Oft lohnt sich ein Preisvergleich mit alternativen Abflughäfen, beispielsweise in Bundesländern, die noch keine Ferien haben oder wo die Ferien bereits zu Ende sind". Auch bei den Autoreisezielen, insbesondere in Deutschland, Österreich, Südtirol und Istrien sind die begehrten Familienzimmer teilweise schon ausgebucht.


 

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