"United Cities of Tourism": Europäische Metropolen starten gemeinsame Kampagne

| Tourismus Tourismus

Die einst von Touristen stark besuchten europäischen Metropolen wie Wien, London, Paris, Barcelona oder Berlin begeben sich nach der Corona-Krise auf gemeinsame Aufholjagd.

Unter anderem würden sich in der Kampagne «United Cities of Tourism» die beliebten Ziele aus sechs Ländern am 15. Mai auf Instagram gegenseitig bewerben, kündigten Tourismus-Vertreter am Mittwoch in Wien an. «Der Londoner Instagram-Account wird von Berlin übernommen», sagte Wiens Tourismus-Chef Norbert Kettner.

«Optimismus ist unbedingt angebracht», sagte Wirtschafts-Stadtrat Peter Hanke. Im März 2022 seien in Wien bereits wieder mehr als die Hälfte der Übernachtungen erzielt worden wie im Vergleichsmonat des Rekord-Jahres 2019. «Die Preise in der Hotellerie sind stabil», sagte Kettner.

Die Pandemie habe in Österreichs Hauptstadt zwar einerseits für Geschäftsaufgaben gerade bei kleineren Betrieben gesorgt, andererseits zeigten die Investitionen das Vertrauen in den Markt des Städtetourismus, hieß es. «Wien wird mit einem besseren Hotelinventar aus der Krise gehen und dabei schon 2023 mehr Betten haben als vor der Pandemie», so Kettner.

Als besondere Geste schickt die Stadt im Austausch für jeden 100. Gast, der im Mai und Juni aus Deutschland, der Schweiz, Großbritannien, Spanien oder Frankreich nach Wien reist, einen Bewohner oder eine Bewohnerin in eine der 17 teilnehmenden Städte. Dazu würden etwa 2200 Bahn- oder Flugtickets unter den Teilnehmern der Aktion verlost. «Solange der Vorrat reicht», sagte Kettner. Die Kosten für den Aufenthalt müssten die Reisenden dann selbst tragen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Bürgermeister von Palma hat eine drastische Maßnahme angekündigt, um „unzivilisiertes Verhalten“ in der Öffentlichkeit einzudämmen. Die neue Verordnung sieht Bußgelder von bis zu 3.000 Euro für schwerwiegende Verstöße vor.

In wenigen Wochen müssen Tagesbesucher in Venedig erstmals Eintritt bezahlen. Die Stadt verteidigt die Regelung - die Einnahmen sollen nach Worten des Bürgermeisters dabei nicht im Vordergrund stehen.

Vilnius, die Hauptstadt Litauens, befreit sich mit seiner neuen Werbekampagne für den Tourismus von gängigen osteuropäischen Klischees. Indem sie die niedrigen Erwartungen mit der Realität kontrastiert, macht sich die Stadt über die negativen Vorurteile ausländischer Besucher lustig.

Auf der Urlaubsinsel mussten vergangenen Juli viele Touristen vor Waldbränden in Sicherheit gebracht werden - und vorzeitig abreisen. Die griechische Regierung macht Betroffenen nun ein Angebot.

Die „Big 5“ der globalen Hotelketten – Accor, Hilton, IHG, Marriott International und Radisson Hotel Group – spielen im Jahr 2024 eine maßgebliche Rolle in der Entwicklung der Hotelinfrastruktur auf dem afrikanischen Kontinent. Die Hotelgruppen und 42 weitere haben in 41 afrikanischen Ländern Verträge zum Bau von Hotels oder Resorts abgeschlossen.

Four Seasons setzt den Kurs in Richtung Luxus auf See. Während die Premierensaison von Four Seasons Yachts näher rückt, werden die ersten zehn Routen sowie die Suiten vorgestellt.

Ob Silvester, Theater oder Yoga: Auf dem Times Square ist immer Programm. Vor 120 Jahren bekam die Kreuzung in Manhattan ihren Namen, inzwischen ist sie weltberühmt - aber bei New Yorkern unbeliebt.

Während der Corona-Pandemie waren kaum Kreuzfahrtschiffe auf den Meeren unterwegs. Nun ist die Branche wieder auf Wachstumskurs - und muss Wege finden, nachhaltiger zu werden.

Mecklenburg-Vorpommern ist im Ausland nicht als Top-Destination bekannt. Die Zahl der internationalen Urlaubsgäste ist überschaubar. Es gibt Ideen, wie sich das ändern könnte.

Von Rövershagen nach Kalifornien - der Erdbeeranbauer und Freizeitpark-Betreiber Karls plant den Sprung über den Atlantik und will in den USA ein Erlebnis-Dorf bauen. An einem besonderen Erdbeer-Ort.