Beim US Advisory Board Meeting der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) erläuterten Spitzenvertreter der US-amerikanischen Tourismuswirtschaft am 19. Oktober die aktuelle Stimmung amerikanischer Verbraucher mit Blick auf Reisen nach Deutschland 2021. Zahlreiche US-Reiseveranstalter konnten ihre für 2020 gebuchten Gäste überzeugen, in das kommende Jahr umzubuchen, berichtete Terry Dale, Präsident der amerikanischen Tour Operator Association USTOA.
Bei den ihnen angeschlossenen Unternehmen hätten 57 Prozent der ursprünglich für 2020 gebuchten Reisen in das kommende Jahr 2021 verlegt. Vor allem für das vierte Quartal 2021 sehen die US-Veranstalter eine deutlich wachsende Nachfrage. Als entscheidende Gründe für das starke Interesse an Deutschland sahen die Vertreter der US-Tourismuswirtschaft vor allem das funktionierende Risikomanagement sowie das umfangreiche Natur- und Nachhaltigkeitsangebot in Deutschland. Einigkeit herrschte bei den Teilnehmern des Workshops auch über die hohe Bedeutung einer kontinuierlichen Kundeninformation.
Thomas Bareiß MdB, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus und für Mittelstand: „Die USA sind der wichtigste Quellmarkt in Übersee für den Incoming-Tourismus. Die kontinuierliche Pflege der Beziehungen zwischen der deutschen und der amerikanischen Reiseindustrie ist die entscheidende Voraussetzung, um nach Corona direkt an die sehr gute Wettbewerbsposition Deutschlands als Reiseziel anzuknüpfen.“
Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT, zieht eine erste Bilanz des US Advisory Boards: „Die positive Grundstimmung bei den Top-Repräsentanten der US-Reiseindustrie bestätigt unsere Strategie des intensiven Informationsaustausches mit den US-Trade-Vertretern und unseren Reiseinspirations-Kampagnen für potenzielle Reisende.“