Die vergangenen Monate haben die Tourismusbranche vor gewaltige Herausforderungen gestellt. Die ITB Berlin und das Berlin Travel Festival bündeln nun ihre Kräfte und veranstalten in der Arena Berlin vom 16. bis 18. Oktober das Event „We Love Travel!", um der Branche gemeinsam Wege aus der Krise zu weisen.
„Während der Corona-Krise ist uns vor allem eines aufgefallen: Die ,Magie‘ des persönlichen Kontakts – das Lächeln, der Händedruck, die Nähe – ist durch nichts zu ersetzen. Der Tourismus ist und bleibt ein ,People’s Business‘“, so Julia Sonnemann, PR Managerin der ITB Berlin. „Was wir nun mehr denn je brauchen, ist eine physische Plattform, um die Branche wiederzubeleben, neue Kontakte zu knüpfen und Beziehungen zu festigen.“
Die dreitägige Veranstaltung bringt daher alle zusammen – Touristiker ebenso wie Hoteliers, Gastronomen, Reisende, Journalisten und Content Creator wie Instagrammer und Blogger. Gemeinsam sollen die Beteiligten zurückblicken und ein erstes Zwischenfazit ziehen, aber auch nach vorne schauen und sich zu neuen Ideen inspirieren. Das Format bietet zudem einen Rahmen für eine Diskussion darüber, wie das Reisen nach dem nie dagewesenen Einschnitt künftig aussehen könnte.
”Wie genau sich das Reisen verändern wird, können wir zum jetzigen Zeitpunkt nur vermuten“, kommentiert Bernd Neff, Co-Founder und Geschäftsführer des Berlin Travel Festivals. ”Umso wichtiger ist es jetzt, dass wir uns frühzeitig mit den verschiedenen Szenarien im Hinblick auf Prioritäten, Sicherheitsbedürfnisse, Nachhaltigkeit und ähnliches befassen und gemeinsam an innovativen Strategien arbeiten.“
Auf der Agenda stehen Ausstellungsfläche, Netzwerk-Formate, Präsentationen sowie Diskussions-Panels. Während sich die ITB Berlin mit dem von ihr kuratierten Programm-Formaten am Freitag, 16. Oktober, an Fachbesucher richtet, widmet sich der Programmteil des Berlin Travel Festivals am Wochenende, 17. bis 18. Oktober, vorrangig den Interessen von Endkonsumenten und Reisenden. Das hybride Konzept des Events ermöglicht Besuchern nicht nur eine Teilnahme vor Ort, sondern auch das Erleben im virtuellen Raum. Entsprechend haben Aussteller die Möglichkeit, sich gleichermaßen analog und digital zu präsentieren.
Oberste Priorität habe bei allem die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten. „Wir stehen in engem Kontakt zu den Behörden, beobachten die Entwicklungen sehr genau und erarbeiten ein umfassendes Konzept im Hinblick auf Hygienevorschriften und Sicherheitsvorkehrungen“, so Dr. Martin Buck, Senior Vice President Travel & Logistics bei der Messe Berlin GmbH. „Über unsere konkreten Maßnahmen werden wir zeitnah auf unserer Website informieren“.